Wer seine Hanfsamen im Biomarkt oder im Reformhaus kauft, kann sich sicher sein: Sie machen weder high, noch ist der Einkauf illegal.
Anders sieht es natürlich bei "Gras" oder "Weed" aus – so werden umgangssprachlich Pflanzenteile der weiblichen Hanfpflanze bezeichnet, die eine berauschende Wirkung hervorrufen und daher in Deutschland verboten sind. Nutzhanfsorten enthalten den Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) nur in sehr geringen Mengen, die nicht spürbar sind.
Das Praktische an den kleinen Hanfsamen ist, dass man sie ganz einfach über sämtliche Gerichte streuen kann. Sozusagen ein Nährstoff-Boost in Sekundenschnelle. Die nussig, leicht süßlich schmeckenden Samen sind in der ungeschälten, etwas knackigeren Variante, und etwas zarter in der geschälten Version erhältlich. Erstere sind ideal als Topping für Salate, Porridge oder Früchte. Die geschälten, weicheren Hanfsamen lassen sich auch prima in Smoothies pürieren.
Am bekanntesten sind wohl die kleinen Hanfsamen. Aber auch in anderen Darreichungsformen erlebt Hanf zurzeit ein echtes High:
Hanfproteinpulver: Aufgrund seines hohen Eiweißgehalts wird Hanf gerne zu Proteinpulver verarbeitet. Besonders für vegan lebende Sportler eine gute Alternative.
Hanfmehl: Zum Backen kann es nur bedingt verwendet werden. Wie Sie Hanfmehl sonst in der Küche einsetzen können, erfährst du hier.
Hanfnudeln: Sie werden aus Hanfmehl hergestellt und sind glutenfrei. Allerdings ist der Preis auch deutlich höher als bei herkömmlicher Pasta.
Hanföl: Durch seinen nussigen Geschmack eignet sich Hanföl besonders gut für Dressings oder Marinaden.
Hanfaufstrich: Neben Hanfsamen enthalten die fertigen Aufstriche aus dem Supermarkt verschiedenes Gemüse und eignen sich so als ideale Alternative für Käse und Wurst auf dem Brot. Auch lecker zum Dippen für Rohkost oder zum Grillen.
Hanfmus: Es besteht aus angekeimten Hanfsamen und lässt sich, ähnlich wie Nussmus, z. B. als Basis für Dressings und Soßen verwenden.