5 Fehler beim Kochen von Reis
Fehler #1: alle Reissorten gleich zubereiten
Reis ist nicht gleich Reis. Lies dir deswegen die Zubereitungstipps auf der Packung genau durch. Jasmin-Reis solltest du vor dem Kochen beispielsweise immer einweichen, genau wie Basmati-Reis. Für die Zubereitung von Naturreis benötigst du mehr Wasser. Und beim Risotto musst du fleißig rühren und die Flüssigkeit langsam zufügen.
Fehler #2: waschen vergessen
Es steht zwar in der Zubereitungsbeschreibung, aber mal ehrlich, wäschst du deinen Reis jedes Mal? Vermutlich nicht. Solltest du aber, so wird er wunderbar locker. Du wäschst nämlich die Stärke ab, die sonst zum Verkleben der gegarten Körner führen würde.
Deswegen: Gib deinen Reis vor dem Kochen in ein Sieb und wasche ihn unter kaltem, fließenden Wasser ab.
Video: Reis kochen wie ein Profi
Fehler #3: zu viel oder zu wenig Wasser nehmen
Richtig schön aromatisch wird Reis, wenn du ihn nicht einfach in Wasser kochst, sondern in der passenden Menge Wasser quellen lässt. Bereitest du deinen Reis so zu, bewahrst du nicht nur das Aroma, sondern auch einen guten Teil der Nährstoffe.
Wie viel Flüssigkeit der Reis deiner Wahl benötigt, ist sehr unterschiedlich. Auch hier hilft ein Blick auf den Zubereitungshinweis der Packung. Risotto-Reis benötigt gut die dreifache Menge, bei Basmati-Reis reicht die anderthalbfache Flüssigkeitsmenge.
Fehler #4: Reis in kochendes Wasser geben
Nudeln gibt man ins kochende Wasser und viele bereiten Reis genauso zu. Profis geben ihren Reis jedoch ins kalte Wasser und bringen das Wasser erst dann zum Kochen.
Gut zu wissen: Die Zubereitungszeit zählt erst ab dem Kochmoment, nicht beim Anschalten des Herds.
Fehler #5: zu stark salzen
In der Regel ist Reis eine Beilage. Würze ihn deswegen nur schwach mit Salz. Aromatische Reissorten wie Basmati- oder Jasmin-Reis benötigen gar kein Salz.
So gelingt dir Reis perfekt: Extra-Tipps
- Schmelze ein bisschen Butter im Topf, bevor du Reis und Wasser zufügst. Das macht den Reis besonders locker.
- Risotto ist die große Ausnahme. Für alle anderen Reissorten gilt: Finger weg vom Rührlöffel.
- Verwende, je nach Gericht, anstelle von Wasser doch mal Gemüsebrühe.
- Asiagerichte bekommen eine tolle Note, wenn du einen Schuss Sesamöl zum Reis gibst.
- Du bist Reis-Fan? Besorge dir einen Reiskocher. Mit dem kann beim Reis kochen eigentlich nichts schiefgehen.