Pommes werden aus Kartoffeln gemacht. Bleibt nur die Frage: Macht es einen Unterschied welche Kartoffel ich für meine selbstgemachten Pommes nehme? Wer sich im Supermarkt mal umschaut, wird feststellen, dass es mehligkochende, vorwiegend festkochende und festkochende Sorten gibt.
Gleich vorweg: Du kannst mit allen drei Varianten richtig leckere Pommes selber zubereiten. Zu welcher du greifst, hat mit deinen ganz persönlichen Pommes-Vorlieben zu tun.
In vielen Rezepten werden festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln als Basis für knusprige Pommes empfohlen. Festkochende Kartoffeln haben den geringsten Stärkegehalt, was die Pommes wunderbar knusprig macht. Doch auch mehligkochende Kartoffeln eignen sich. Sie werden zur Herstellung von belgischen Pommes verwendet und belgische Pommes sind auch nicht zu verachten. Sie sind weniger knusprig, dafür dicker und im Inneren schön luftig.
Als Faustregel kannst du dir merken: Bevorzugst du dünne, knusprige Pommes, dann kauf festkochende Kartoffeln. Bist du ein Fan von dicken, lockeren Pommes, dann greif zu mehligkochenden Sorten.
Gut zu wissen: Achte beim Kauf nicht nur auf die Sorte, sondern auch auf die Größe der Kartoffeln. Um Pommes selber zu machen, eignen sich große Knollen besser als kleine. Aus großen Kartoffeln kann man nämlich viel leichter gleichmäßige, lange Pommes schneiden.
Mit Schale oder ohne? Auch diese Frage wird oft bei der Pommes-Zubereitung gestellt. Die meisten schälen die Kartoffeln bevor sie sie zu Pommes verarbeiten. Du kannst die Schale bei frischen Bio-Kartoffeln ohne grüne Stellen oder Keime jedoch auch problemlos dran lassen.
Die Antwort auf diese Frage ist ganz leicht: heiß und so frisch wie möglich. Die meisten genießen die knusprigen Sticks mit einer Soße. Ketchup und Mayo sind die ungeschlagenen Favoriten. Es spricht aber nichts dagegen auch mal was ganz anderes zu probieren. Aioli oder Kräuterdip schmecken ebenfalls gut zu selbstgemachten Pommes und du kannst auch einfach mal Guacamole oder eine Bratensoße testen. Bei Pommessoßen gilt: Es ist erlaubt was schmeckt!
Wer schon mal Pommes in den Niederlanden gegessen hat, weiß, dass man die Knusperstäbchen dort mit Extras bestellen kann. Pommes spezial ist nur ein Klassiker. Hierfür werden die Pommes mit Mayonnaise, Curry-Ketchup und gehackten, frischen Zwiebeln serviert.
Auch bei den in Kanada beliebten Poutine werden die Pommes mit Extras kombiniert.
Gut zu wissen: Es gibt zwar viele Tipps zum Aufwärmen von Pommes, aber aufgewärmte Pommes schmecken einfach nicht. Es fehlt ihnen an Knusprigkeit. Deswegen: Bereite lieber nicht zu viele Pommes zu.
Eine allgemeingültige Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Gerade bei selbstgemachten Pommes ist der Appetit oft groß. Grob kannst du mit den folgenden Grammangaben arbeiten:
Pommes in der Fritteuse zubereiten:
Gut zu wissen: Das Vorfrittieren der Pommes sorgt dafür, dass sie richtig schön knusprig werden.
Tipp: Zum Frittieren eignen sich alle Fette, die geschmacksneutral sind und bis auf 210 °C erhitzt werden können. Dazu zählen z. B. raffiniertes Sonnenblumenöl oder Erdnussöl. Auch Kokosfett kann genutzt werden.
Pommes in der Heißluftfritteuse zubereiten, so geht’s:
Pommes aus dem Ofen gelingen leicht und werden schön knusprig, wenn du ein paar Tipps beachtest:
Richtig gelesen, du kannst Pommes sogar in einer Pfanne selber machen. Die Methode funktioniert allerdings nur, wenn du eine ausreichend große Pfanne mit hohen Wänden hast. Die Zubereitung ist analog zum Pommes selber machen im Topf:
Tipp: Wenn du die Wahl hast, nimm einen Topf. In der Pfanne kannst du nur kleine Portionen frittieren und es spritzt deutlich mehr als im Topf.
Damit Pommes richtig gut schmecken, müssen sie knusprig sein. Doch gerade wenn man sie selber macht, können kleine Fehler dafür sorgen, dass die Pommes weich bleiben. Beachte am besten die folgenden Punkte, dann werden deine Pommes wunderbar knusprig:
Viele Kalorien und Fett, wenig Vitamine und Mineralstoffe: Pommes gehören nicht gerade zu den gesündesten Lebensmitteln. Aber wir können uns ja nicht nur von Gemüse und Obst ernähren. Entsprechend ist es nicht schlimm, wenn du dir ab und an eine Portion Pommes gönnst.
Bereite deine Pommes im Backofen zu, wenn du Fett sparen möchtest. Und greife am besten zu frischen Kartoffeln und nicht zur TK-Variante.