Frischer Grünkohl ohne welke Stellen kann bis zu 5 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Du hast zu viel gekauft? Dann kannst du Grünkohl einfrieren. Dafür einfach die Blätter in Streifen schneiden, kurz in kochendem Salzwasser blanchieren, kalt abschrecken, abtropfen lassen und im gefriergeeigneten Behälter luftdicht verschlossen einfrieren.
Grünkohl richtig zubereiten:
Jetzt kannst du das Gemüse ganz nach Belieben in etwas Salzwasser blanchieren oder in Brühe wenige Minuten dünsten. Du kannst Grünkohl auch in etwas Öl anschwitzen. Für die Zubereitung von Grünkohl-Salat wird das Gemüse ebenfalls kurz blanchiert, damit die Blätter nicht zu hart sind.
Außerhalb der Saison kannst du Grünkohl aus dem Glas oder als TK-Ware kaufen.
Bei Grünkohl denken die meisten an einen deftigen Eintopf, der mit Zutaten wie Pinkel, Mettenden, Kasseler oder Speck serviert wird. Kartoffeln und Fleisch sind ohne Frage die klassischen Beilagen und schmecken zum würzigen Gemüse. Du kannst aber auch Pasta mit dem Kohl kombinieren oder ein asiatisches Gericht mit Reis als Beilage kreieren. Das Wintergemüse lässt sich sehr flexibel einsetzen.
Grünkohl ist sehr gesund und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, unter anderem Folsäure, Eisen, Vitamin C und Vitamin E. Er gilt als heimisches Superfood. Wie Spinat enthält er jedoch Nitrat. Nitrat an sich ist nicht schädlich, es wird bei der Verdauung jedoch in Nitrit umgewandelt, was schädliche Nitrosamine bilden kann. Damit der Nitratgehalt möglichst gering ist, solltest du nur Grünkohl mit frischen Blättern zubereiten. Bewahre ihn außerdem nicht zu lange auf, sondern verbrauche ihn nach dem Kauf schnell.
Gut zu wissen: Wie Spinat darfst du Grünkohl nochmal aufwärmen. Achte jedoch darauf, dass du ihn nicht lange warm hältst und Reste direkt in den Kühlschrank stellst. Reste sollten am nächsten Tag gegessen werden.