Algen, Seetang und Co. - Food aus dem Meer wird zum Trend
Der ein oder andere hat Algen vielleicht schon in Form des Wakame-Salats oder im Sushi beim Asiaten gegessen - für viele ist der Food-Trend aus dem Meer jedoch noch Neuland. Nicht nur aus Gründen der Nachhaltigkeit - Algen sind in der Natur in großen Mengen vorhanden - sondern auch weil sie echt lecker sind: Algen solltest du unbedingt mal probieren.
Die besten Algen-Rezepte
Welche Algen sollte man kennen?
Algen-Sorten gibt es tausende - doch längst nicht alle davon finden in der Küche Verwendung. Geläufig und auch erhätlich sind hierzulande in erster Linie die Arten Nori, Kombu und Wakame. Du findest sie in Asia-Märkten, gut sortierten Bio-Läden oder online.
Wie verwendet man Algen?
Nori
Nori-Algen haben einen leicht süßlichen Geschmack und sind ideal für Sushi, zum Umwickeln von Reisbällchen oder als Würzung für Salate oder Suppen geeignegt. Du findest Nori-Algen im Handel in der getrockneten Variante als hauchdünne Blätter.
Kombu
Die dunkelgrüne bis dunkelbraune Braunalge Kombu ist auch unter dem Namen Kelp bekannt. Manche Fischhändler bieten sie in der frischen Variante an, in Asialäden ist sie meist in der getrockneten Form erhältlich. Kombu schmeckt in gegarter Form und sorgt dadurch für eine leicht fischige Würze. Auch frittiert wird die Braunalge gerne gegessen und ergänzt so Reis oder Gemüsegerichte. Spezielle Onlineshops für die rohköstliche Ernährung bieten sogar Nudeln an, die aus der Alge hergestellt werden.
Wakame
Die Braunalge Wakame hat einen leicht fischigen, meeresartigen Geschmack und eine angenehm knackige Konsistenz. Sie ist hierzulande nur in getrockneter Form erhältlich und muss vor der Verwendung ca. 5 Minuten in lauwarmem Wasser eingelegt werden. Am beliebtesten ist Wakame in Form eines Salats oder als Einlage in Misosuppe.
Wie gesund sind Algen?
Fest steht: Algen spielen in unserer Ernährung eine wachsende Rolle, genau erforscht sind ihre Wirkungen auf den Körper allerdings noch nicht. Dennoch kann man schon sagen, dass Algen kalorienarm sind und wertvolle Proteine, Vitamine, Mineralstoffe und Omega-3-Fettsäuren liefern. Die genauen Gehalte der jeweiligen Algen sind aber bislang kaum feststellbar, da diese je nach Umweltbedinungen, Erntezeitpunkt und Herstellung stark variieren. Menschen mit Schilddrüsenproblemen sollten aufgrund der hohen Jodgehalte von Algen beim Verzehr vorsichtig sein und darauf achten die maximale Verzehrsmenge einzuhalten.