Zubereitung
- 500 g grüne Bohnen
- 12 g Salz
In einem Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Währenddessen die Bohnen waschen, putzen, wenn nötig entfädeln und in 3 cm lange Stücke schneiden. Im kochenden Wasser ca. 5 Minuten blanchieren, dann abgießen und unter kaltem Wasser abschrecken.
- Bügelgläser
- Fermentiergewicht
- oder
- Gefrierbeutel
- 1 TL Senfkörner
- 1 TL Bohnenkraut (getrocknet)
Die Bohnen abwechselnd mit Salz, Senfkörnern und Bohnenkraut in 2 sterilisierte Gläser (à ca. 600 ml) schichten, dabei zwischendurch mit einem Stampfer oder der sauberen Faust nach unten drücken. Die Bohnen mit Fermentiergewichten oder mit Wasser gefüllten Gefrierbeuteln beschweren und bis 2 cm unter den oberen Glasrand mit kaltem Wasser aufgießen. Die Gläser verschließen und auf Teller stellen, falls sie während der Fermentation überlaufen.
Die Bohnen 4–7 Tage bei Zimmertemperatur fermentieren lassen. Nach ein paar Tagen eventuell die Deckel leicht öffnen, damit Gase austreten können, dann wieder verschließen.
Um zu prüfen, ob die Bohnen fertig sind, erstmals nach 4 Tagen kosten. Wenn du mit dem Geschmack zufrieden bist, die Gläser in den Kühlschrank stellen. So wird der Fermentationsprozess verlangsamt und das Gemüse nicht zu sauer. Im Kühlschrank halten sich die fermentierten Bohnen ca. 6 Monate. Darauf achten, dass sie immer gut mit Lake bedeckt sind.
Tipp zum Rezept
Sollte sich während des Fermentationsprozesses leichter Schaum bilden und die Flüssigkeit etwas milchig werden, ist das ganz normal. Ob die Bohnen nach 4 oder erst nach 7 Tagen fertig sind, hängt von der Raumtemperatur und deiner persönlichen Vorliebe ab.
Sehr schmackhaft aber wegen des vielen Kochsalzes leider nicht sehr gesund.
Aus in solcher Weise fermentierten Bohnen wurde in meiner Kindheit oft ein Eintopfgericht ("Schnippelbohnen") gekocht, mit ein paar Kartoffeln, Speck und (typisch westfälischen) Rauchenden. In den letzten Jahren habe