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Pastinake

Pastinake.
Wenn du an regionales Gemüse denkst, fällt dir wahrscheinlich nicht auf Anhieb die Pastinake ein. Dabei stammt das Wurzelgemüse aus Europa, wurde aber viele Jahrzehnte lang wenig genutzt. Mittlerweile kommt die Pastinake wieder häufiger auf den Tisch. Worauf du beim Einkauf achten solltest, wie du die Wurzeln richtig zubereitest und viele weitere Informationen erfährst du hier!

Was sind Pastinaken?

Pastinaken bilden eine eigene Gattung in der botanischen Familie derDoldenblütler. Die zweijährigen krautigen Pflanzen können auf eine Höhe von über 1 m wachsen. Im zweiten Jahr bildet sich im Untergrund eineRübe, die der Pflanze als Speicherorgan für Nährstoffe dient. Genau diese landet später als Wurzelgemüse im Topf. Optisch erinnert die Pastinake an eine Möhre, jedoch mit einer weißlichen Farbe. Die Ähnlichkeit kommt nicht von ungefähr, denn die Möhre gehört der gleichen Pflanzenfamilie an. Weitere enge Verwandte sind Petersilie, Fenchel und Sellerie. Einige Botaniker gehen sogar davon aus, dass die Pastinake aus einer Kreuzung von Petersilie und Karotte entstanden ist.

Woher kommt die Pastinake?

Fest steht, dass Pastinaken ursprünglich aus Europa stammen. Auch heute kannst du wilde Pastinaken auf Wiesen und Feldern oder sogar an Bahngleisen finden. Das Wurzelgemüse hat dabei eine lange Tradition in Europa: Bereits im Römischen Reich galt die Pastinake als Grundnahrungsmittel. Karl der Große schrieb den Anbau der Pflanzen sogar gesetzlich vor. Bis ins 18. Jahrhundert war die Wurzel auch in Deutschland sehr beliebt. Die ertragreicheren Kartoffeln und Karotten verdrängten das Wurzelgemüse aber immer mehr. Erst vor einigen Jahren erkannten ökologische Landwirte und vor allem die Sterneküche die Vorteile von Pastinaken wieder.

Pastinaken

Anbau und Ernte von Pastinaken

Hierzulande gilt Pastinake als Wintergemüse. Die Hauptsaison läuft von Oktober bis März. Dann ziehen Maschinen oder Erntehelfer die Rüben aus den angehäuften Dämmen auf den Feldern. Dabei kann das Wurzelgemüse von 100 g bis zu 1 kg wiegen. Die Pastinaken werden von den Blättern befreit, gereinigt und dann eingelagert, ehe sie in die Gemüseregale im Laden kommen. Weitere Anbaugebiete befinden sich in Skandinavien, den USA oder auch in den Niederlanden.

Pastinaken kaufen: Tipps

Beim Einkauf solltest du zuerst auf die Außenhaut achten. Diese sollte intakt sein und keine Risse aufweisen. Ist die Schale runzelig, deutet das auf Ware hin, die nicht mehr frisch ist. Auch knackiges Grün am oberen Teil der Pastinake deutet darauf hin, dass es sich um frische Ware handelt. Die Größe der Wurzel entscheidet über die Konsistenz. Je kleiner die Pastinake, desto feiner wird sie bei der Zubereitung. Größere Exemplare können leicht holzig werden.

Pastinaken richtig lagern

Nach dem Kauf kannst du die Pastinake entweder in einem kühlen Kellerraum lagern oder insGemüsefachdes Kühlschranks legen. Für eine längere Haltbarkeit sorgt ein leicht feuchtes Tuch, in das du die Wurzeln einwickelst. Dann halten sie sich etwa zwei Wochen. Alternativ kannst du das Gemüse auch einfrieren. Dafür solltest du es aber vorher blanchieren. Eingefroren halten sich Pastinaken etwa ein Jahr.

Zubereitung von Pastinaken

Pastinaken überzeugen mit einem leicht süßlichen Geschmack und würzigen oder nussigen Nuancen. Das macht sie zu einer ausgezeichneten Zutat für verschiedene Gerichte. Außerdem kannst du in jeder Speise, in der du sonstKartoffeln oder Karotten verwendest, die Pastinake einsetzen. Ob in einer Suppe, als cremigesPüreeoder sogar als Alternative zu Pommes frites – das Wurzelgemüse ist äußerst flexibel.

Zuvor solltest du die Pastinake allerdings gründlich reinigen. Dafür spülst du sie unter fließendem Wasser ab. Im Anschluss entfernst du die Schale mit einem Sparschäler und schneidest die beiden Enden mit dem Messer ab. Je nach Rezept und Zubereitungsart kannst du die Wurzel dann würfeln, in Streifen schneiden oder sogar raspeln.

Welche Nährstoffe stecken in der Pastinake?

Die Zusammensetzung aus Kohlenhydraten und Ballaststoffen macht die Pastinake zu einer sättigenden Alternative im Vergleich zu gängigen Grundnahrungsmitteln. Dabei stecken in 100 g des Wurzelgemüses nur etwa 60 kcal – weniger als bei Kartoffeln. Pastinaken machen also nicht nur satt, sie eignen sich auch für eine bewusste Ernährung.

Dieser Fakt wird durch die großen Mengen an wichtigen Ballaststoffen und Spurenelementen unterstützt. Die Wurzel versorgt den Körper besonders gut mitKalium, Calciumund Phosphat. Außerdem stecken Zink, Kupfer, Eisen und Mangan in der Pastinake. Mit kleineren Portionen kannst du deinem Organismus also schon auf die Sprünge helfen.

Darüber hinaus können die enthaltenen ätherischen Öle für einen entzündungshemmenden Effekt sorgen. Das Immunsystem profitiert zudem von 20 mg Vitamin C auf 100 g Pastinake. Auch wertvolles Beta-Carotin, Vitamine der B-Gruppe und Vitamin E stecken im Wurzelgemüse.

Die besten Rezepte mit Pastinaken

Als Suppe, Ofengemüse oder Püree – Pastinaken lassen sich zu vielen leckeren Gerichten verarbeiten. Probier doch mal!

Pastinaken-Möhren-Suppe
1 Zutat im Angebot
  • Laktosefrei
  • Vegetarisch
  • Vegan
40min
Einfach
Pastinaken Waffel-Herzchen
  • Vegetarisch
  • Glutenfrei
  • Kalorienarm
50min
Einfach
Rinderbraten mit Senfkruste und Schmorgemüse
1 Zutat im Angebot
  • Glutenfrei
  • Laktosefrei
3h 30min
Mittel
Ofengemüse mit Joghurt-Dip
1 Zutat im Angebot
  • Zuckerfrei
  • Vegetarisch
  • Glutenfrei
1h
Einfach