Galiamelone – die süßeste Versuchung, seit es Melonen gibt
Wenn du Melonen magst, wirst du Galiamelonen lieben. Unter der rauen Schale der Zuckermelone offenbart sich besonders süßes Fruchtfleisch. Woher die Galiamelone stammt, woran du sie erkennst und wie du sie in der Küche verwenden kannst, erfährst du hier.
Was sind Galiamelonen?
Sie ist um einiges kleiner als die beliebte Wassermelone, überzeugt jedoch mit ihrem süßen Geschmack: Die Galiamelone gehört zu den sogenannten Zuckermelonen und zählt zur Gattung der Netzmelonen, die – wie alle Melonenarten – zu den Kürbisgewächsen gehören. Ihr weißlich-grünliches Fruchtfleisch schmeckt sehr süß und ist nicht nur pur, sondern auch in Desserts ein echter Genuss.
Eine Galiamelone wiegt durchschnittlich etwa 0,5 bis 2 kg und hat eine gelbe bis grünliche Schale mit grünen Streifen, die rau ist. Sobald sie reif ist, verströmt sie einen angenehmen intensiven Duft, der bereits ihren süßen Kern offenbart. Mit einem Wassergehalt von rund 85 % schmeckt sie besonders saftig. Sie ist außerdem reich an Nährstoffen, die sie zu einem süßen und gleichzeitig gesunden Snack machen.
Herkunft und Geschichte der Galiamelonen
Die Galiamelone ist eine relativ junge Art, die durch Kreuzung verschiedener Zuckermelonenarten in Israel entstanden ist. Woher Melonen ursprünglich kommen, lässt sich heutzutage allerdings nicht eindeutig nachvollziehen. Vermutlich stammen sie aus Afrika oder Asien, da sie am besten in tropischem bis subtropischem Klima gedeihen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wasser- und Zuckermelonen, die wegen ihrer harten Schale auch als Panzerbeeren bezeichnet werden. Neben Galiamelonen zählen auch Honigmelonen und Cantaloupe-Melonen zu den fruchtzuckerreichen Sorten.
Nährstoffe: Wie gesund sind Galiamelonen?
Da es sich bei der Galiamelone um eine Zuckermelone handelt, steckt besonders viel Fruchtzucker in ihr. Dieser sorgt für den süßen Geschmack der exotischen Frucht. Was die Nährstoffe angeht, kann sie besonders mit Kalium und Natrium punkten.
Was die enthaltenen Vitamine angeht, ist die Galiamelone reich an Betacarotin (Provitamin A). Etwa 100 g Fruchtfleisch decken bereits den durchschnittlichen Tagesbedarf eines Erwachsenen. Als Provitamin A ist es die Vorstufe von Vitamin A. Daneben enthält die Galiamelone Vitamin C.
Nährwerte pro 100 g Galiamelone
Kalorien | 26 kcal |
Kohlenhydrate | 5,7 g |
Eiweiß | 0,4 g |
Fett | 0,1 g |
Ballaststoffe | 0,4 g |
Kalium | 297 mg |
Betacarotin | 0,8 mg |
Lagerung und Haltbarkeit von Galiamelonen
Da Melonen es lieber warm mögen, solltest du sie bei Raumtemperatur aufbewahren. So halten sie sich oft problemlos für bis zu zwei Wochen. In den Kühlschrank sollten sie erst wandern, wenn du sie angeschnitten oder bereits als abgepackte Viertel gekauft hast, denn die Kälte kann der feinen Melone einen bitteren Geschmack geben. Decke die angeschnittenen Stellen mit einer Folie oder einem Bienenwachstuch ab und gib die gewürfelten Stückchen in eine kleine Dose. Länger als zwei Tage solltest du sie nicht lagern, denn sie werden nicht nur trocken, da sie Wasser verlieren, sondern büßen auch an Geschmack ein.
Verarbeitung von Galiamelonen
Bevor du das süße Fruchtfleisch der Galiamelone genießen kannst, musst du sie zunächst aufschneiden. Halbiere sie mit einem großen Messer und entferne die Kerne in der Mitte der Frucht. Dafür eignet sich am besten ein Esslöffel. Danach kannst du sie vierteln, von der Schale befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.
Nicht nur pur ist sie ein gesunder und gleichzeitig süßer Snack: Mit der Zuckermelonenart lässt sich in der Küche einiges anstellen. Aufgrund ihres süßen Geschmacks eignet sie sich zum Verfeinern von fruchtigen Desserts, Kaltschalen, Müslis, Cocktails und tropischen Smoothies. Vor allem im Sommer sorgt sie in Kuchen und Torten für eine exotische Note. Du kannst außerdem Marmelade, Gelee oder erfrischendes Eis aus der Galiamelone zaubern.
Wenn du möchtest, kannst du sie auch herzhaft zubereiten. Sehr lecker schmeckt sie nicht nur in Salaten, sondern auch in Kombination mit Parmaschinken und Ziegenkäse. Gut macht sie sich außerdem in Krabbencocktails oder als süße und essbare Verzierung auf einer opulenten Käseplatte. Einfach lecker!