Mahlen
Diese Küchentechnik kommt bei Kaffee, Getreide, Nüssen oder Gewürzen zum Einsatz. Erfahre hier, wie es geht.
Was bedeutet Mahlen?
Mit Mahlen bezeichnet man in der Küche das feine Zerkleinern von festen, trockenen Lebensmitteln mithilfe einer Mühle oder eines Mörsers.
Für die Herstellung von Brot und Backwaren wird ganzes Korn, wie Weizen, Dinkel oder Roggen, mithilfe einer Getreidemühle gemahlen. Für helles Mehl wird das Korn vor dem Mahlen von Schale und Keim befreit.
Gut zu wissen: Die Typennummer eines Mehls hat nichts mit der Feinheit oder dem Mahlgrad zutun. Sie gibt den Mineralstoff- bzw. Aschegehalt des jeweiligen Mehls bezogen auf 100 g an. Ein Weizenmehl Type 405 enthält so ca. 405 mg Mineralstoffe je 100 g Mehl. Je höher die Typennummer, desto höher ist demnach der Mineralstoffgehalt des gemahlenen Mehls.
Welche Geräte braucht man zum Mahlen?
Für das Mahlen benötigt man entweder eine (elektrische) Mühle, zum Beispiel eine Pfeffermühle, Muskatmühle, Getreidemühle, Nussmühle oder Kaffeemühle. Für das Mahlen von Gewürzen eignet sich auch ein Mörser. Auch viele Küchenmaschinen haben inzwischen bestimmte Aufsätze, um bestimmte Zutaten zu mahlen.
Welche Lebensmittel eignen sich zum Mahlen?
- Nüsse und Mandeln
- Getreide
- Kaffee
- Schokolade
- Gewürze (Pfeffer, Muskat, getrocknete Chilischoten, Vanille)
Insbesondere Kaffeebohnen und Gewürze entfalten frisch gemahlen ihr volles Aroma. Um zusätzlich die Nährstoffe zu erhalten, lohnt es sich, eher kleinere Mengen zu mahlen und diese sofort zu verwenden.
Bei der Herstellung von Vollkornmehl wird der Mehlkörper, sowie die Schale und der Keimling vermahlen. Da der Keimling wertvolle Fettsäuren und sauerstoffempfindliche Vitamine enthält, empfiehlt es sich, frisch gemahlenes Vollkornmehl möglichst bald zu verbrauchen.