Schwarzkümmel – Infos, Wissenswertes & Rezepte
Ob auf Fladenbrot, als Topping für Salate oder Bowls oder als Gewürz für Fleischgerichte – Schwarzkümmel ist ein echter Allrounder und überzeugt mit seinem nussig-würzigen Geschmack. Erfahre hier mehr über das Gewürz.
Themen auf dieser Seite
- Was ist Schwarzkümmel?
- Woher kommt Schwarzkümmel?
- Wo wächst Schwarzkümmel?
- Wie schmeckt Schwarzkümmel?
- Ist Schwarzkümmel das gleiche wie Kümmel und Kreuzkümmel?
- Wie sollte man Schwarzkümmel aufbewahren?
- Wofür kann man Schwarzkümmel verwenden?
- Wie kann man Schwarzkümmel ersetzen?
- Schwarzkümmel als Heilpflanze
- Die besten Rezepte mit Schwarzkümmel
- Weitere Gewürze aus unserem Lexikon
Was ist Schwarzkümmel?
Anders, als der Name vermuten lassen würde, ist der Echte Schwarzkümmel (Nigella sativa), auch kurz Schwarzkümmel oder Römischer Koriander genannt, mit Kümmel oder Kreuzkümmel nicht verwandt. Schwarzkümmel gehört der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) an.
Woher kommt Schwarzkümmel?
Ursprünglich stammt Schwarzkümmel aus Westasien, aus der Türkei und dem Irak.
Wo wächst Schwarzkümmel?
Die einjährige krautige Pflanze wird zwischen 15 und 60 cm groß. Die blauen Blüten enthalten große Kapseln, in denen die kleinen, schwarzen Samen stecken.
Oft werden die Schwarzkümmelsamen mit schwarzem Sesam verwechselt, allerdings sind diese nicht flach, sondern haben drei Kanten und sind tropfenförmig.
Heute wird Schwarzkümmel (Nigella sativa) in Südeuropa, Westasien und Nordafrika angebaut.
Wie schmeckt Schwarzkümmel?
Der Geschmack von Schwarzkümmel ist sehr aromatisch und nussig, aber gleichzeitig würzig und leicht scharf.
Gut zu wissen: Wenn man die Samen röstet, dann intensiviert sich das Aroma zusätzlich.
Ist Schwarzkümmel das gleiche wie Kümmel und Kreuzkümmel?
Die Namen des Gewürzes ist durchaus etwas irreführend, aber Schwarzkümmel ist weder mit Kreuzkümmel, noch mit Kümmel verwandt. Auch geschmacklich sind die drei Gewürze sehr unterschiedlich und können nicht gegeneinander ausgetauscht werden.
Wie sollte man Schwarzkümmel aufbewahren?
Schwarzkümmel sollte trocken, kühl und luftdicht gelagert werden, dann behält er sein Aroma ungefähr ein Jahr lang.
Wofür kann man Schwarzkümmel verwenden?
Die Samen können ganz oder gemahlen verwendet werden. Vor allem in asiatischen und orientalischen Gerichten ist das Gewürz häufig Zutat von herzhaften und süßen Speisen. Außerdem sind die kleinen, schwarzen Samen auch optisch sehr hübsch und eignen sich deshalb gut zur Garnierung von Dips und Salaten.
Schwarzkümmel ist außerdem Bestandteil der Gewürzmischung Panch Phoron. Weitere Zutaten der Mischung sind die Gewürze Fenchelsamen, Kreuzkümmel, Senfkörner und Bockshornklee.
Kaltgepresstes Schwarzkümmelöl eignet sich hervorragend für Dips und Salate.
Mit seinem würzigen, nussigen Geschmack passt Schwarzkümmel gut zu:
- Gemüse und Hülsenfrüchten
- Lamm und Geflügel
- Fisch
- Brot, besonders Fladenbrot
- Gebäck
- Salaten und Bowls
- Dips
Wie kann man Schwarzkümmel ersetzen?
Der würzig-scharfe, aromatische Geschmack von Schwarzkümmel ist schwer zu ersetzen. Alternativ kann schwarzer Sesam verwendet werden, der dem Schwarzkümmel optisch sehr nahekommt. Geschmacklich ist der Sesam allerdings milder und nussiger als Schwarzkümmel.
Schwarzkümmel als Heilpflanze
Nicht nur als Gewürz ist Schwarzkümmel beliebt, die Samen finden auch schon seit Jahrhunderten Verwendung als Heilpflanze.
Schwarzkümmelöl soll positive Effekte auf die Gesundheit haben und wird deshalb in der traditionellen Heilkunde verwendet. Verantwortlich für die gesundheitsfördernde Wirkung von Schwarzkümmel sollen die enthaltenen ätherischen Öle, Vitamine und ungesättigten Fettsäuren, vor allem Gamma-Linolensäure, sein.