Schon mit kleinen Dingen kann jeder seinen Beitrag dazu leisten, dass Food Waste reduziert wird. Die Planung des Einkaufs, ein bisschen Flexibilität beim Kochen und die sinnvolle Lagerung der verschiedenen Lebensmittel tragen einen Großteil dazu bei, dass weniger weggeworfen werden muss.
Es kostet kaum Zeit und schon gar kein Geld etwas bewusster mit dem Thema umzugehen. Im Gegenteil: Im Endeffekt entdeckst du neue, leckere Rezepte und schonst ganz nebenbei auch noch die Haushaltskasse.
Moderne Prognosesysteme – teilweise unter Berücksichtigung der Wettervorhersage – und automatisierte Bestellverfahren, unterstützt durch die kaufmännische Erfahrung der Mitarbeiter, ermöglichen schon heute eine sehr gute und bedarfsgerechte Versorgung der Märkte mit frischer Ware.
Kurze Transportwege zwischen Lagerstandorten und den Märkten, eine lückenlose Kühlung von der Herstellung bis ins Regal, aber auch regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter, tragen dazu bei, die Verlustquoten auf ein Minimum zu reduzieren.
Neben modernen Warenwirtschaftssystemen, kurzen Transportwegen oder lückenloser Kühlung setzt die REWE Group auch auf regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter in Märkten kontrollieren nach marktindividuell festgelegten Intervallen täglich die Mindesthaltbarkeitsdaten der Produkte.
Wenn du alleine oder in einem kleinen Haushalt lebst, macht es bei Obst und Gemüse oft mehr Sinn zur losen Ware zu greifen. Nimm dir dafür deine eigenen Stoffbeutel oder die REWE Mehrwegfrischenetze mit, um Plastiktüten zu vermeiden.
Auch bei Aufschnitt bietet es sich an, die für dich passende Menge an der Frischetheke einzukaufen, statt abgepackten Käse und Co. in zu großen Mengen zu wählen.
Der Ablauf des MHD bedeutet nicht zwingend, dass das Produkt verdorben ist. Es sagt aus, bis wann der Hersteller garantiert, dass das Lebensmittel noch so schmeckt, riecht und aussieht wie es sein soll – vorausgesetzt das Produkt war ungeöffnet und wurde richtig gelagert. Das MHD ist also kein Verfalls- oder gar Wegwerfdatum, sondern vielmehr eine Orientierungshilfe, bis wann ein Lebensmittel in „Bestform“ ist.
Als Faustregel gilt: Trockene Nahrungsmittel, zum Beispiel Getreideprodukte, verderben nicht so schnell wie solche mit einem hohen Wasser- und/oder Eiweißgehalt, beispielsweise Frischkäse. Fetthaltige Lebensmittel dagegen können ranzig werden. Mehl oder Nudeln ohne Frischei halten bei richtiger Lagerung in der Regel über das MHD hinaus. Einige Produkte sind sogar so lange haltbar, dass sie gar kein MHD tragen – wie Kaugummi oder Essig.
Grundsätzlich gilt: Du als Verbraucher solltest neben der Berücksichtigung des MHD in jedem Fall deine Sinne zur Beurteilung heranziehen. Sieht das Produkt unauffällig aus? Riecht es noch gut? Schmeckt es noch? Solange keine fremden Eigenschaften festgestellt werden, kannst du es in der Regel noch essen.
Du experimentierst gerne in der Küche? Perfekt! Denn aus Resten entstehen manchmal ganz ungeahnt die leckersten neuen Gerichte oder Kombinationen. Wer keine Zeit hat lange am Herd zu stehen, kann sich aus den verschiedenen Resten eine bunte Bowl zubereiten. Dazu ein leckerer Dip oder ein schnelles Dressing – fertig ist ein unkompliziertes Essen.