Zubereitung
- Handmixer
- 4 Eier (Größe M)
- 375 g Puderzucker
- 0.5 TL Hirschhornsalz
Die Eier mit den Schneebesen des Handrührgeräts 2–3 Minuten schaumig rühren. Puderzucker und Hirschhornsalz dazugeben und alles auf mittlerer Stufe 10–15 Minuten zu einer weißlich-schaumigen Masse schlagen.
- Sieb
- 425 g Weizenmehl Type 405
- 1 Prise(n) Salz
Das Mehl in eine weitere Schüssel sieben und mit dem Salz mischen. Unter die Eier-Zucker-Mischung rühren. Den eher weichen Teig abgedeckt mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
- Teigrolle
- Küchenhandtuch
- Mehl zum Bearbeiten
Portionsweise den Teig ca. 1 cm dick in der Größe des Models ausrollen und mit Mehl bestäuben. Das Springerle-Model ebenfalls leicht bemehlen und mit der Motivseite fest auf die Teigplatte drücken. Die Form wieder abheben und die einzelnen Springerle mit einem Messer ausschneiden. Auf ein Küchentuch legen. So fortfahren, bis der Teig verbraucht ist.
Die Springerle auf dem Küchentuch ca. 24 Stunden bei Raumtemperatur trocknen lassen, damit die Oberfläche etwas aushärtet und sich beim Backen nicht verformt.
- Backpapier
- 2 TL Anissamen
Am Backtag den Ofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen. Die Anissamen darauf verteilen. Ein feuchtes Tuch bereitlegen. Die Springerle mit der Unterseite kurz daraufdrücken, dann auf das Blech legen. Sind die Unterseiten der Plätzchen gleichmäßig feucht, gehen sie beim Backen auf und bilden so die typischen „Füßchen“.
Die Springerle im heißen Ofen 25–30 Minuten backen. Die Oberfläche soll hell bleiben. Die Plätzchen aus dem Ofen holen, vom Backpapier lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dann 4–7 Tage offen stehen lassen, bis sie wieder weich geworden sind. In einer Blechdose lagern.
Tipp zum Rezept
Die Springerle sind ein typisch badisches Weihnachtsgebäck, für das es spezielle Holzformen mit unterschiedlichen Motiven gibt. Etwas einfacher und schneller geht es übrigens mit einer Modelrolle.
Im Mai ein Rezept für Weihnachtskekse - geht für mich überhaupt nicht.... was ist mit Saisonalität? Gerne im Winter vor Weihnachten nochmal, aber jetzt im Mai - ein NoGo für mich