Der Begriff Verquirlen, stammt von dem germanischen Wort für „drehen, rühren“ ab. Beim Verquirlen handelt es sich um eine Küchentechnik, die beim Zubereiten von Teigen oder Rührei verwendet wird. Gemeint ist das gründliche Verrühren der Zutaten mithilfe einer Gabel oder einem Schneebesen, sodass ein homogener Teig, ohne Klümpchen, entsteht. Denn nur wenn sich alle Zutaten schön miteinander verbinden, geht der Teig beim Backen gleichmäßig auf. Das Gebäck wird so optisch ansprechender und zum anderen hat das Verquirlen auch einen positiven Einfluss auf den Geschmack. Beim Verquirlen werden nämlich Luftbläschen in den Kuchenteig gerührt, die dafür sorgen, dass der Kuchen fluffig, leicht und locker wird.
Die Küchentechnik kommt in überraschend vielen Rezepten zum Einsatz. Neben Kuchenteigen und Rührei werden auch viele Desserts fleißig verquirlt, z. B. Mousse au Chocolat. Verquirltes Ei wird zudem über viele Aufläufe oder Quiches gegossen und auch der Pasta-Klassiker Spaghetti Carbonara wird damit zubereitet.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten um Zutaten in Rezepten zu vermischen. Oft nimmt man:
Was man nimmt, hängt vom Rezept ab. Bei der Zubereitung eines Rühreis reicht es beispielsweise, das Ei in einer Tasse mit Salz und Pfeffer zu verquirlen. Dabei verbinden sich Eiweiß und Dotter und es entsteht eine fluffige Masse. Bei der Erstellung eines Kuchenteigs helfen die Quirle des Handrührgeräts dabei, dass die Masse schneller und gleichmäßiger verquirlt wird.