Koriander – Infos, Wissenswertes & Rezepte
Koriander ist als frisches Kraut oder getrocknet erhältlich. Das frische Kraut ist in der asiatischen Küche und in Lateinamerika sehr beliebt und verfeinert Soßen, Dips, Salate, Suppen und noch vieles mehr. Hier mehr erfahren:
Themen auf dieser Seite
- Woher kommt Koriander?
- Wo wird Koriander angebaut?
- Woher hat Koriander seinen Namen?
- Wie schmeckt Koriander?
- Wo kann man Koriander kaufen?
- Warum schmeckt frischer Koriander nach Seife?
- Wie verwendet man Koriander?
- Ist Koriander gesund?
- Wie bewahrt man Koriander auf?
- Kann man Koriander einfrieren?
- Die besten Rezepte mit Koriander
- Weitere Gewürze aus unserem Lexikon
Woher kommt Koriander?
Es ist eines der ältesten Gewürze und wurde bereits im Alten Testament erwähnt.
Der Echte Koriander (Coriandrum sativum), kurz Koriander genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler.
Die Koriander-Pflanze stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Schon bei den Römern wurde das Kraut zum Würzen und als Heilpflanze verwendet.
Wo wird Koriander angebaut?
Das Gewürz wird heute in Europa, Amerika, Afrika und Asien angebaut.
Woher hat Koriander seinen Namen?
Koriander (lat. coriandrum – griechisch: koríandron) kommt von dem Geruch der Pflanze. Kóris bedeutet so viel wie „Wanze“ und aneson steht für Anis bzw. Dill.
Das Kraut hat zahlreiche Namen und wird auch Chinesische oder Indische Petersilie genannt. Optisch erinnert das Kraut tatsächlich an Petersilie. Weitere Namen sind Wanzenkraut oder Stinkdill.
Wie schmeckt Koriander?
Das frische Koriandergrün hat einen sehr intensiven, leicht scharfen Geschmack, den nicht jeder mag.
Die Koriandersamen schmecken milder als das frische Grün und freuen sich deshalb größerer Beliebtheit. Ein würziger, leicht süßlicher Geschmack, der an Waldhonig, Pfeffer, Zimt oder Lebkuchen erinnert, wird den Samen nachgesagt. Das Korianderpulver wird aus den getrockneten, gemahlenen Samen hergestellt.
Gut zu wissen: Gemahlener Koriander ist auch oft Bestandteil von Gewürzmischungen, beispielsweise Garam Masala.
Wo kann man Koriander kaufen?
Im Supermarkt gibt es frischen und gemahlenen Koriander.
Warum schmeckt frischer Koriander nach Seife?
Manchen Menschen schmeckt frischer Koriander einfach nicht. Andere finden, das Kraut schmecke nach Seife. Der Grund dafür sind vermutlich die Gene. Das unterschiedliche Erbgut entscheidet, ob wir Koriander mögen oder eben nicht.
Wie verwendet man Koriander?
In der Küche wird Koriander entweder frisch oder getrocknet verwendet, je nachdem, welches Gericht zubereitet werden soll. Geschmacklich sind beide Varianten nämlich sehr unterschiedlich. Die getrockneten Koriandersamen können ganz oder gemahlen verwendet werden.
Während frische Korianderblätter für:
- Suppen (z.B. Rote-Linsen-Suppe)
- Gemüse oder
- Dips
verwendet werden, findet gemahlener Koriander seine Verwendung:
- als Lebkuchen- und Brotgewürz
- in Salaten und
- Soßen
Gut zu wissen: Wenn die frischen Korianderblätter getrocknet oder mitgegart werden, verlieren sie an Aroma. Die frischen Blätter deswegen immer erst kurz vor dem Verzehr über die Speisen geben.
Ist Koriander gesund?
Koriander soll positiv auf die Verdauung wirken, den Appetit anregen und entkrampfend wirken. Schon die alten Ägypter verwendeten Koriander als Heilpflanze.
Wie bewahrt man Koriander auf?
Wie alle Gewürze, sollte das Pulver dunkel, luftdicht und trocken gelagert werden. So hält es sich circa 6 Monate.
Frischer Koriander sollte luftdicht verpackt im Kühlschrank gelagert werden, so bleiben die Blätter bis zu 2 Tage frisch und knackig.
Kann man Koriander einfrieren?
Die Blätter des Korianders können auch eingefroren werden. Dazu die Blätter waschen, putzen und vorsichtig trocken tupfen. In einem Gefrierbeutel einfrieren.