Wer komplett auf tierische Produkte verzichtet, gönnt sich auch bei Fast Food die volle Ladung Nährstoffe und freut sich zusätzlich über fett- und kalorienreduzierte Produkte, die zudem lange satt machen.
Zusätzlich weiß man bei einem hausgemachten Burger immer, was drinsteckt. Außerdem lassen sich die Grundrezepte so einfach variieren, dass jeder Geschmacksnerv getroffen wird.
Für 4 Portionen:
400 g Räuchertofu
1 rote Zwiebel
1 Kopf Romanasalat
0.5 Gurke
2 Avocados
100 g Sprossen (z.B. Radieschensprossen)
4 Burgerbrötchen
4 EL Senf
Salz
Pfeffer
Tofu in 4 gleichgroße Stücke schneiden. Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Salat waschen und in Stücke zupfen. Gurke waschen und in Scheiben schneiden. Avocados von Kern und Schale lösen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden. Sprossen waschen.
Tofu auf dem heißen Grill von beiden Seiten grillen. Brötchenhälften ebenfalls auf dem Grill erwärmen. Brötchen mit Senf bestreichen, mit Avocadospalten belegen und mit Salz und Pfeffer würzen. Salat, Gurke, Zwiebel und Sprossen ebenfalls auf den Burger verteilen.
Ein veganes Burger Patty besteht meist aus einer gut abgebundenen Masse aus Körnern oder Hülsenfrüchten. Beliebt sind zum Beispiel:
Um die richtige Bindung zu erreichen, können Vegetarier (wie bei einer Bulette) ein Ei und Mehl nutzen. Veganer greifen stattdessen zu Pflanzenöl und Mehl. Wichtig ist, dass die Masse sehr gut gewürzt wird: Chili, Koriander, Curry – alles, was Geschmack gibt und pflanzlich ist, darf verwendet werden. Frische Kräuter und klein gehackte Zwiebeln sollten nicht fehlen.
Da vegane Burger Patties nur kurz auf den Grill kommen, dürfen leicht verbrennende Gewürze und Salz bereits in die Masse gegeben werden. Im Fleischburger wäre dies fatal.
Brot ist doch sowieso vegan, oder? Eben nicht. Bei der industriellen Herstellung von Brot und Brötchen kommen viele Produkte tierischen Ursprungs zum Einsatz.
Selber backen ergibt also Sinn:
Bei den Saucen gibt es kaum eine Grenze für vegane Schlemmer – auch im Supermarktregal. Salsas sind häufig vegan, Senf ist es, Bio-Ketchup ebenfalls. Lust auf etwas Besonderes? Dann hier ein paar Tipps:
Also: Vegane Burger selber machen ist wirklich ein Klacks! Und es fordert die Kochkünste nur minimal heraus. Die Experimentierfreude kommt allerdings nicht zu kurz. Guten tierfreien Appetit!