• rewe.de
  • Jobs bei REWE

Sandwichmaker-Ratgeber

sadwichmaker

John Montagu, dem vierten Earl of Sandwich, wird nachgesagt, ein leidenschaftlicher Spieler gewesen zu sein. Da er beim Kartenspielen nur eine Hand zum Essen benutzen wollte – um ja das Spiel nicht zu unterbrechen – ist angeblich im 18. Jahrhundert das Sandwich entstanden. Wenn der Earl damals geahnt hätte, was heute möglich ist, er hätte die Karten links liegen gelassen. Ein Sandwichmaker liefert in wenigen Minuten ein kross gebackenes, appetitlich duftendes belegtes Brot – und mehr. Erfahre hier, worauf du beim Kauf eines solchen Geräts achten solltest.

Wie benutzt man einen Sandwichmaker?

Ein Sandwichmaker ist sehr einfach zu bedienen. Um dir ein Sandwich zuzubereiten, nimmst du zwei Toastscheiben und belegst die eine ganz nach deinem Geschmack – zum Beispiel mit Schinken oder Thunfisch, Tomaten- oder Gurkenscheiben und Käse. Auch eine Soße wie Ketchup oder Sandwichsoße macht sich hier gut. Die andere Toastscheibe legst du obendrauf und gibst das Ganze in den Sandwichmaker. Du schließt den Deckel, das Gerät heizt sich elektrisch auf – so wird dein Brot erhitzt, der Käse zerläuft und der Toast wird knusprig. Unter dem Druck und der Hitze verschließen sich außerdem die Kanten der beiden Toastscheiben und nichts kann herauslaufen. Du musst nur darauf achten, dass dein Toastbrot groß genug ist und mit der Form des Geräts übereinstimmt. Sind die Scheiben zu klein, kann an den Seiten etwas herauslaufen.

Wodurch zeichnet sich ein guter Sandwichmaker aus?

Bei der Auswahl eines Sandwichtoasters sind unter anderem folgende Merkmale relevant:

  • wählbare Bräunungsgrade
  • höhenverstellbarer Deckel
  • austauschbare Heizplatten
  • Antihaftbeschichtung
  • wärmeisolierte Griffe
  • kein allzu großes Gewicht

Wenn du mit deinem Toaster etwas mehr tun möchtest als nur ab und zu einen kleinen Snack zuzubereiten, dann achte beim Kauf darauf, dass du nicht nur die Bräunungsstufen flexibel wählen kannst. Mit einem höhenverstellbaren Deckel kannst du dein Toastbrot dicker belegen. Oder, wenn eine Grillplatte beim Zubehör inbegriffen ist, auch mal ein Stück Fleisch oder Gemüse grillen.

Eine gute Antihaftbeschichtung der Heizplatten macht dir die Arbeit leicht – denn läuft womöglich doch mal Fleischsaft oder Käse aus, ist die Reinigung hiermit schneller und einfacher.

Bei einer Leistung von 800 bis 1200 Watt werden die meisten Geräte um die 200 Grad heiß. Eine gute Wärmeisolierung des Griffs ist also sehr wichtig.

Da ein Sandwichmaker wahrscheinlich nicht jeden Tag im Gebrauch ist, sondern nur ab und zu hervorgeholt wird, muss er sich gut tragen und verstauen lassen. Vor allem die multifunktionalen Geräte sind oft größer und bis zu vier Kilogramm schwer. Sie nehmen auch einigen Platz im Küchenschrank ein.

Was kann ich alles im Sandwichmaker zubereiten?

Es muss nicht immer nur Toastbrot sein. Viele Sandwichmaker oder Sandwichtoaster können darüber hinaus auch als

  • Waffeleisen,
  • Kontaktgrill oder
  • zum Backen kleiner Pfannkuchen, Pizzastücke oder Empanadas

genutzt werden. Bei manchen Modellen gibt es auch verschiedene auswechselbare Heizplatten als Zubehör, die du in das Gerät einlegen kannst. Solche Geräte werben meist mit dem Schlagwort „3 in 1“, weil sie außer Sandwiches auch klassisch geformte Waffeln backen sowie grillen können. Aber auch ohne solches Zubehör kannst du abwechslungsreiche Gerichte mit dem Sandwichmaker zubereiten.

Süß oder herzhaft? Rezepte für den Sandwichtoaster

Du kannst zum Beispiel auch ohne extra Heizplatten ganz einfach Waffeln im Sandwichtoaster backen. Du füllst einfach den Teig statt in das Waffeleisen in den Sandwichmaker und schließt den Deckel. In kurzer Zeit sind knusprige Waffeln fertig.

Mit Blätterteigscheiben kannst du im Sandwichmaker auch viel anderes Süßes zubereiten. Dazu legst du die Teigscheiben in die Form und belegst sie mit etwas Obst oder Kompott. Dann kommt eine zweite Scheibe Teig darüber. Nur noch den Deckel schließen und in wenigen Minuten sind warme, duftende Gebäckstücke wie Apfeltaschen fertig.

Ganz ähnlich funktioniert das Ganze mit Pizzateig – nur wird hier die untere Scheibe mit herzhaften Zutaten belegt, bevor das zweite Teigstück als Deckel daraufgelegt wird. Das ist Calzone mal ganz anders.

Schnell ein Spiegelei auf Toast zubereiten? Mit dem Sandwichtoaster geht beides gleichzeitig.

Der Fantasie sind mit einem Sandwichmaker fast keine Grenzen gesetzt. Ob Donuts, Empanadas oder Röstiecken aus Kartoffelteig – wenn du zu den experimentierfreudigen Hobbyköchen zählst, kannst du mit dem kleinen Küchengerät allerhand Teige verwenden, um Leckereien zu kreieren.

Und nicht zuletzt: Hat dein Sandwichmaker auch eine Grillplatte, dann kannst du ihn als Kontaktgrill verwenden und etwa Würstchen oder Frikadellen grillen.

Wie lange braucht ein Sandwichmaker für die Zubereitung?

Nach rund vier bis fünf Minuten ist das Sandwich erhitzt und die Kanten der beiden Toastscheiben sind miteinander verschmolzen. Bei den meisten Geräten signalisiert eine Kontrollleuchte, dass du jetzt den Deckel öffnen kannst.

Aber auch für ein süßes oder herzhaftes Gebäck braucht es keine lange Zubereitungszeit. In wenigen Minuten ist alles fertig. Wenn du unsicher bist: Öffne kurz den Deckel, dann kannst du den Bräunungsgrad kontrollieren. Noch nicht fertig? Einfach den Deckel wieder für eine kurze Zeit schließen.

Kontaktgrill oder Sandwichmaker – Was ist besser?

Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, was du mit deinem Küchengerät gerne tun möchtest. Wenn es dir nur um ein leckeres warmes Toastbrot geht, dann reicht ein einfacher Sandwichtoaster sicher aus. Wenn du mit nur einem Gerät viele Kleinigkeiten zubereiten möchtest, hat ein Kontaktgrill die größeren Anwendungsmöglichkeiten – für Fleisch wie für Panini, für Sandwiches oder Pizza.

Wie viel kostet ein Sandwichmaker?

Je nach Modell und Ausführung zahlst du für einen Sandwichtoaster zwischen etwa 15 bis 70 Euro.

Die Alternative: eine Sandwichzange für den Toaster

Die Sandwichzange ist ein Zubehör zum Toaster. Damit kannst du deine Sandwiches in den Toaster hängen - immer vorausgesetzt, die Maße passen zusammen. So kannst du dir Platz im Küchenschrank und die Anschaffung eines weiteren Geräts sparen. Allerdings lassen sich damit wirklich nur Sandwiches erwärmen und keine anderen Gerichte zubereiten.

FAQ

  • Wie reinige ich am besten einen Sandwichmaker?

    Da fast alle Geräte eine gute Antihaftbeschichtung aus Tefal oder Keramik haben, ist die Reinigung zum Glück meist ganz einfach – auch wenn doch mal Käse ausgelaufen sein sollte. Mit einem feuchten Küchentuch lässt sich die abgekühlte Platte gut abwischen. Eine austauschbare Heizplatte kannst du aus dem Gerät nehmen und mit Wasser und Spülmittel reinigen.

    Vorsicht ist nur bei Scheuermilch oder Schwämmen mit einer harten Oberfläche geboten. Beides könnte die Beschichtung der Platte zerkratzen. Auch Messer oder andere scharfe Gegenstände sind deshalb für die Reinigung tabu.

  • Kann ich Backpapier für meinen Sandwichmaker benutzen?

    Ja: Was im Backofen und der Kuchenform funktioniert, klappt auch beim Sandwichmaker. Unter die Toastscheibe legst du ein Backpapier, das belegte Brot darauf. Dann wieder ein Blatt Papier darüber. So sind beide Seiten des Gerätes geschützt und bleiben perfekt sauber. Auslaufender Käse landet im Papier.

  • Womit kann ich am besten die Sandwiches aus dem Gerät herausnehmen?

    Dein Sandwich ist heiß und klebt fest? Ein Pfannenwender hilft. Auch ein Holzspachtel wie vom Raclettegerät kann gute Dienste tun, um ein Sandwich vom Boden der Heizplatte zu lösen.

Weiter Küchengeräte Ratgeber