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Wakame – die schmackhafte Braunalge aus Japan

Wakame.

Wakame ist im Fernen Osten schon lange als essbare Alge bekannt. Doch auch hierzulande wird sie dank ihrer wertvollen Nährstoffe und ihres leckeren Geschmacks immer beliebter. Doch wie schmeckt Wakame eigentlich genau und wie lässt sie sich zubereiten?

Was ist Wakame?

Wakame ist eine Braunalge, die in Japan, China und Korea fester Bestandteil der Landesküchen ist. Sie hat einen leicht süßlichen, an Meer erinnernden Geschmack und ist vor allem als Einlage in Suppen und Eintöpfen beliebt. Verwendet werden kann sie sowohl frisch als auch getrocknet.

Die Pflanze gedeiht in Salzwasser und kann bis zu einem Meter lang werden. Auch die Wurzeln, die Mekabu genannt werden, sind essbar, werden hierzulande allerdings nicht verkauft. Bei uns findest du lediglich getrocknete Wakame-Algen im Handel.

Herkunft und Geschichte von Wakame

Seit wann Wakame in der asiatischen Küche eine Rolle spielt, lässt sich nur schwer nachverfolgen. Man geht aber davon aus, dass sie in Japan bereits seit 1.400 Jahren kultiviert wird. Erstmals als Lebensmittel dokumentiert wurde sie im 16. Jahrhundert. Mit der steigenden Popularität der japanischen Küche wurde sie auch hierzulande immer bekannter.

Ernte von Wakame

Wakame-Blätter brauchen viel Licht, daher wachsen sie vor allem in flacheren Gewässern vor den Küsten Japans, Chinas und Korea heran. Dort werden sie aber nicht nur wild geerntet, sondern auch in Zuchtstationen in speziellen Netzen kultiviert.

Nach etwa zwei Jahren können die einen Meter langen Pflanzen inklusive der Wurzeln zwischenFebruar und Juni von Taucher:innen geerntet werden. Die legen sie in Netzkörbe, die von Schiffen an Bord gezogen werden.

Nach der Ernte werden die Algen gewaschen und in Salz eingelegt oder getrocknet, um sie haltbar zu machen. Die getrockneten Algen werden auch zu uns importiert, während frische Algen sehr selten sind. In einigen Ländern wie Frankreich gibt es aber bereits die ersten Wakame-Zuchtstationen.

Nährstoffe: Wie gesund ist Wakame?

Die japanische Küche gilt als sehr gesund und die eiweißreichen Wakame bilden da keine Ausnahme. Sie enthalten zum Beispiel mehr Vitamin B12 als Fleisch, was sie besonders interessant macht für alle, die sich fleischlos ernähren.

Wakame enthält außerdem Vitamin C,Vitamin Aund Vitamin E.

Auch Mineralstoffe sind in Wakame enthalten, zum Beispiel viel Calcium und Magnesium. Da Wakame in Salzwasser wächst, ist sie reich an Jod. Das Spurenelement unterstützt die Schilddrüsenfunktion, sollte von Menschen mit entsprechenden Erkrankungen allerdings in Maßen gegessen werden.

Nährwerte pro 100 g Wakame (getrocknet)

Nährstoffe 

Nährwerte pro 100g 

Kalorien 

240 kcal 

Kohlenhydrate 

8,6 g 

Eiweiß 

18 g 

Fett 

1 g 

Ballaststoffe 

35 g 

Vitamin A 

3000 µg 

Calcium 

1500 mg 

Magnesium 

300 mg 

Jod 

1000 µg 

Lagerung und Haltbarkeit von Wakame

Getrocknete Wakame ist sehr lange haltbar, solange du sie an einem trockenen und kühlen Ort aufbewahrst. Achte außerdem darauf, dass du sie vor Licht schützt. Am besten ist es, wenn du sie in ein luftdichtes Behältnis umfüllst. So halten sie sich bis zu sechs Monate.

Sollten die Algen feucht werden, kannst du sie im Backofen bei etwa 50 Grad Celsius trocknen. Allerdings ist Feuchtigkeit kein gutes Zeichen: Riechen sie komisch oder hat sich Schimmel gebildet, solltest du Wakame am besten direkt wegwerfen.

Wie kann ich Wakame zubereiten?

Bevor du getrocknete Wakame verwendest, musst du sie kalt abspülen und etwa fünf Minuten in lauwarmem Wasser einweichen. Dadurch quellen sie auf und werden weich genug, damit du sie weiterverarbeiten kannst.

Sie machen sich super in Salat und harmonieren geschmacklich sehr gut mit Gurken oder grünem Blattsalat. In Japan ist „Goma Wakame“ typisch, mit einer Sauce aus gerösteten Sesamsamen, Sojasauce und Zucker.

Doch auch in Wokgerichten, Miso- und anderen Suppen, (Pasta-)Saucen oder Currys überzeugen die Algen mit ihrem Meeresaroma. Sie passen zu Gemüse, Meeresfrüchten und Fisch. Wenn du sie als Beilage verwenden möchtest, kannst du sie nach dem Einweichen eine halbe Minute in sprudelndem Wasser kochen.

Gut zu wissen

Aus Wakame lässt sich auch ein leckeres Gewürz zubereiten. Zerreibe die getrockneten Algen dafür und füge ein wenig Salz hinzu, bevor du sie in einem entsprechenden Gewürzglas luftdicht verpackst. Das Gewürz passt sehr gut zu Eierspeisen, Suppen, Saucen und vielen weiteren Gerichten.

Köstliche Rezepte mit Wakame

Ramen - Japanische Nudelsuppe
  • Laktosefrei
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Algensalat
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Miso Ramen Rezept
  • Laktosefrei
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Veggie-Bowl mit Algen
  • Vegetarisch
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Einfach