Dämpfen: so geht's
Dämpfen oder Dampfgaren meint eine sehr schonende Zubereitungsweise, bei der verschiedenste Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse oder Fisch mittels Wasserdampf gegart werden.
Wie funktioniert Dämpfen und was braucht man dafür?
Um Lebensmittel zu dämpfen, benötigt man einen Topf mit Deckel und einen Dämpfeinsatz. Dafür verwendet man normalerweise einen Siebeinsatz oder in der asiatischen Küche auch gerne Dämpfkörbe. Der Topf wird mit wenig Wasser gefüllt und der Dämpfeinsatz mit dem Gargut eingesetzt. Auf dem Herd wird das Wasser zum Kochen gebracht, es entsteht Wasserdampf und dieser gart letztendlich das Lebensmittel.
Dämpfen: Anleitung im Video
Welche Vorteile hat das Dämpfen?
Im Gegensatz zum scharfen Anbraten oder Frittieren, handelt es sich beim Dämpfen um eine sehr schonende Zubereitungsart. Dadurch, dass die Lebensmittel nicht mit Wasser in Kontakt kommen, sondern lediglich durch den Wasserdampf gegart werden, bleiben die wasserlöslichen Vitamine weitestgehend erhalten. Außerdem bleiben Geschmack, Form und Farbe von Gemüse und Co. besonders gut bestehen - ideal für eher empfindliche Lebensmittel.
Hilfreiche Tipps
Der Topf sollte nur mit so wenig Wasser gefüllt sein, dass das Gargut nicht damit in Berührung kommt. Im Zweifel kannst du im Laufe des Garvorgangs lieber etwas Wasser nachgießen.
Plane etwas mehr Zeit ein. Dämpfen dauert länger als Dünsten oder Kochen.
Halte den Topf während des Dämpfens möglichst geschlossen, damit der Wasserdampf nicht entweicht.
Achtung beim Öffnen des Topfes, es entstehen hohe Temperaturen.
Welches Gemüse braucht wie lang?
Lebensmittel und ihre Dämpfzeit in Minuten
Artischocke: 25-35
ganzer Blumenkohl: 12-20
Blumenkohl- und Brokkoliröschen: 5-8
Fenchel: 8-15
Grüne Bohnen: 5-12
Kohl in feinen Streifen: 5-10
Kohlrabi: 10-15
Knollensellerie: 12-18
Maiskolben: 6-10
Mangoldblätter: 5-8
Möhren: 12-18
Paprika: 5-8
Pastinake: 12-18
Porreeringe: 10-12
Rosenkohl: 10-15
Spinat: 3-5
Topinambur: 10-15
Kürbis: 8-15