Blondieren ist ein Fachbegriff aus der Küche und kommt aus dem Französischen "faire blondir" und heißt so viel wie "glasig andünsten". Gemeint ist damit ist das kurze Anrösten von Zutaten, damit das Aroma, der Geschmack besser zur Geltung kommt. Lebensmittel wie Zwiebeln bekommen beim Blondieren eine sanfte hellbraune Farbe oder werden eher glasig, es entsteht ein blonder Ton. Daher der Name für diese Küchentechnik.
Gut zu wissen: Diese Methode wird in der Küche und Gastronomie vielseitig angewendet.
Es funktioniert ähnlich, trotzdem handelt es sich beim Blondieren und Anschwitzen um zwei ganz unterschiedliche Küchentechniken. Ziel des Blondierens ist es den Geschmack zu verstärken und dezente Röstaromen zu erzeugen. Beim Anschwitzen soll genau das jedoch vermieden werden.
Es gibt eine ganze Reihe von Zutaten, die sich zum Blondieren eignen. Die Produkte sollten jedoch einen gewissen Eigengeschmack mitbringen, da dieser durch das Blondieren verstärkt werden soll.
Typische Lebensmittel, die in Rezepten blondiert werden, sind: Speck, Zwiebeln, Knoblauch, Mehl für die Mehlschwitze.
Es ist ganz leicht und geht schnell. Dennoch sollte man sich währenddessen nicht ablenken lassen, da die Zutaten schnell verbrennen können.
So geht's:
Gut zu wissen: Achte unbedingt auf die richtige Hitze und Garzeit, da die Lebensmittel sonst schnell verbrennen können und zu starke Röstaromen entwickeln.
Tipp: Stelle beim Blondieren von Soßen zuerst das Rezept für die klassische Mehlschwitze her, die die Flüssigkeit, die blondiert werden soll, bindet.