Zuckerersatz – wie gut sind die Alternativen?
Stevia, Xylit, Aspartam, Ahornsirup oder Honig: Die Liste an Zuckeralternativen ist lang. Und tatsächlich klingt es zunächst ziemlich verführerisch. Statt Zucker einfach eine Alternative der Wahl verwenden und dadurch jede Menge Kalorien sparen, ohne den süßen Geschmack einbüßen zu müssen. Ganz so unproblematisch ist das jedoch nicht ...
Themen auf dieser Seite
- Welche positiven Eigenschaften bringen Zuckerersatzstoffe mit?
- Der bekannteste Zuckerersatz im Überblick
- Stevia – ist der Hype um den Zuckerersatz berechtigt?
- Die wichtigsten Infos zu Xylit
- Aspartam – gefährlich oder völlig bedenkenlos?
- Warum Zuckerersatzstoffe trotzdem mit Vorsicht zu genießen sind
- Die Macht der Gewohnheit
- Ersatzstoffe sind wenig natürlich
- Zuckerersatz ist oft nicht praktikabel
- Zuckerersatz kann teuer sein
- Nicht jeder mag die Zuckerersatzstoffe
- ... und was ist mit Honig, Ahornsiurp und Co.?
- Fazit
Welche positiven Eigenschaften bringen Zuckerersatzstoffe mit?
Der wohl größte Vorteil von Zuckerersatz wie Stevia oder Xylit ist der deutlich niedrigere Kaloriengehalt der meisten von ihnen. Ohne großen Verzicht jede Menge Energie einsparen - das klingt tatsächlich verlockend.
Der bekannteste Zuckerersatz im Überblick
Stevia – ist der Hype um den Zuckerersatz berechtigt?
Die wichtigsten Infos zu Xylit
Aspartam – gefährlich oder völlig bedenkenlos?
Warum Zuckerersatzstoffe trotzdem mit Vorsicht zu genießen sind
Die Macht der Gewohnheit
Nicht nur durch den Verzehr von Süßigkeiten und Softdrinks, sondern auch durch den Zuckergehalt in zahlreichen industriell hergestellten Lebensmitteln hat sich unser Geschmackssinn an sehr viel Süße gewöhnt. Ersetzen wir den Zucker einfach nur durch eine Alternative, so trainieren wir ihm das Verlangen nach den süßen Aromen nicht ab.
Ersatzstoffe sind wenig natürlich
Es gibt synthetische, aber auch natürliche Produkte, die man als Zuckerersatz nutzen kann. Erstere sowieso, aber auch die der zweiten Kategorie durchlaufen lange industrielle Prozesse, bis sie die Darreichungsform bekommen, in der wir als Konsumenten sie letztendlich kaufen oder zu uns nehmen.
Zuckerersatz ist oft nicht praktikabel
Kaffee oder Tee süßen – kein Problem. Wenn es jedoch ans Backen oder generell an Rezepte mit normalem Zucker geht, so ist der Ersatz nicht ganz einfach. Viele der Zuckeraustauschstoffe verfügen über eine andere Süßkraft und auch über eine andere Konsistenz als der herkömmliche Zucker. Diesen 1:1 zu ersetzen, misslingt demnach häufig. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, benötigt es also Experimentierfreude oder ein fertiges Rezept mit dem jeweiligen Zuckersatz.
Zuckerersatz kann teuer sein
1 Kilo Zucker kostet im Supermarkt deutlich weniger als 1 Euro. Zuckerersatzstoffe hingegen sind sehr viel kostspieliger.
Nicht jeder mag die Zuckerersatzstoffe
In erster Linie schmecken sie süß, das ist schon mal gut. Leider folgt nicht selten ein leichter Nach- oder Beigeschmack, den viele als unangenehm empfinden. So gilt auch hier: einfach mal häufiger rumprobieren, bis man einen Zuckersatz findet, der einem zusagt.
... und was ist mit Honig, Ahornsiurp und Co.?
Neben Stevia, Xylit und Co. werden zum Zuckersatz auch gerne Honig, Agavendicksaft, Ahorn- und Reissirup eingesetzt. Der große Unterschied: Im Hinblick auf die Kalorienmenge bieten diese Alternativen kaum einen Vorteil. Das Gute ist, dass sie meist etwas intensiver schmecken und zusätzlich ein paar Mineralstoffe mitbringen. Doch auch hier ist die Lösung nicht, den Zucker 1:1 zu ersetzen. Wer wirklich etwas für seine Gesundheit tun möchte, sollte sparsam süßen – ganz egal womit.
Fazit
Zucker zu ersetzen ist ab und zu völlig okay. Auf lange Sicht macht es jedoch mehr Sinn, den Körper an einen weniger süßen Geschmack zu gewöhnen und die Süßschwelle herunterzuregulieren. Das gelingt, indem man den Zuckerkonsum langsam aber stetig immer weiter reduziert.