In seiner Funktion als Baustein von Coenzym A spielt Pantothensäure eine zentrale Rolle in auf- und abbauenden Stoffwechselreaktionen. Es ist unverzichtbar, damit der Körper die Energie aus Nährstoffen wie Proteinen, Aminosäuren, Kohlenhydraten und Fetten effektiv nutzen kann. Auf diese Weise trägt Vitamin B5 unter anderem zu Folgendem bei:
Darüber hinaus ist Pantothensäure als Bestandteil des Coenzyms A indirekt an Funktionen wie der Hautpigmentierung und Wundheilung beteiligt.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) schätzt folgende Bedarfswerte:
Alter | Pantothensäure in Milligramm pro Tag |
0 bis 4 Monate | 2 |
4 bis 12 Monate | 3 |
1 bis 4 Jahre | 4 |
4 bis 7 Jahre | 4 |
7 bis 10 Jahre | 5 |
10 bis 13 Jahre | 5 |
Ab 14 Jahren | 6 |
Es gibt bisher keine Hinweise, dass Schwangere oder stillende Frauen einen höheren Bedarf an Pantothensäure haben. Auch für sie gilt: 6 mg Pantothensäure pro Tag sind ausreichend.
Aufgrund der guten Verfügbarkeit von Vitamin B5 in Lebensmitteln sind Mangelzustände ohnehin selten. Mögliche Ursachen wären eine sehr einseitige Ernährung oder eine Aufnahmestörung. Zu den Risikogruppen zählen deshalb: Sportler, Suchtkranke, Diabetiker sowie Menschen, die schwer körperlich arbeiten oder sich einseitig ernähren. Letzteres ist der Grund, warum gerade ältere Menschen häufiger Mangelzustände entwickeln.
Die meisten Betroffenen haben nicht nur einen Vitamin-B5-Mangel, sondern eine allgemeine Unterversorgung mit Mikronährstoffen. Häufig kommt es zeitgleich zu einem Mangel an Vitamin B12 und Folsäure (Vitamin B). Die Anzeichen für einen Pantothensäure-Mangel sind schwer zu erkennen und meist unspezifisch. Er zeigt sich durch Beschwerden wie:
Das wasserlösliche Vitamin B5 kann vom Körper leicht ausgeschieden werden. Eine Überdosierung ist daher nicht möglich.