Pasta
Eins ist klar: Die Deutschen lieben Nudeln – rund acht Kilo werden durchschnittlich pro Kopf im Jahr gegessen. Zum Glück ist die Zubereitung der rund 600 unterschiedlichen Sorten meist ähnlich und echt einfach. Auf ein paar Kleinigkeiten solltest du allerdings achten:
Die Pasta-Formel
Keine höhere Mathematik: Um 100 Gramm Nudeln zu kochen, brauchst du 1 Liter Wasser und 10 Gramm Salz. Benutze einen ausreichend großen, möglichst hohen Topf – Nudeln brauchen Platz. Das Salz kommt erst dann ins Wasser, wenn es kocht. Dann kommt die Pasta hinzu. Frische, selbstgemachte Nudeln sind meist sehr schnell fertig – zwei bis fünf Minuten reichen. Bei gekauften Nudeln steht die Garzeit auf der Verpackung.
Al dente, bitte!
Al dente soll die Pasta sein. Also außen zart und innen noch leicht bissfest. Am besten du probierst die Pasta kurz vor dem Abgießen noch einmal. Ist sie noch zu hart, eine halbe Minute weiterkochen und nochmal probieren. Anschließend abgießen, abtropfen lassen und etwas Nudelwasser auffangen. Die Soße bereitest du idealerweise vor der Pasta zu, sie sollte jetzt griffbereit sein. Das aufgefangene Nudelwasser kann der Soße durch die enthaltene Stärke, falls nötig, noch etwas Bindung geben. In Italien mischt man die Nudeln und die Soße sofort in einer großen, vorgewärmten Schüssel. So haftet die Soße am besten an den Nudeln.
Mehr Tipps und Tricks rund um die italienische Küche gibt es hier.
So lieber nicht
Nudeln kochen ist kinderleicht – eigentlich. Wer diese drei kleinen Fehler umgeht, wird mit dem Ergebnis garantiert zufrieden sein:
Fehler 1: Öl ins Wasser geben
Viele Menschen sind der Ansicht, das Öl verhindere das Zusammenkleben der Pasta. Tatsächlich führt Öl im Kochwasser dazu, dass die Poren der Pasta verkleben und sie sich nicht mehr so gut mit der Soße verbindet. Gegen das Zusammenkleben der Pasta hilft regelmäßiges Umrühren und ein ausreichend großer Topf.
Fehler 2: Nudeln unter kaltem Wasser abschrecken
Bitte nicht! Die Nudeln werden so nicht nur kalt, sondern verbinden sich auch schlechter mit der Soße. Lieber abgießen und gleich mit der Soße mischen, so verkleben sie auch nicht.
Fehler 3: Butter oder Olivenöl nach dem Kochen zugeben
Wenn du Nudeln und Soße erst mal getrennt servieren möchtest, kannst du nach dem Abgießen etwas Butter oder Olivenöl unter die Pasta mischen, damit sie nicht zusammenklebt. Ansonsten tritt der gleiche Effekt ein, wie oben beschrieben – die Soße haftet nicht so gut.