5 Fehler bei der Zubereitung von Spargel
Die Spargelzeit ist für echte Fans die wohl schönste Zeit des Jahres. Für ungetrübten Spargelgenuss solltest du bei der Zubereitung der Stangen jedoch einiges beachten. Die folgenden 5 Fehler werden besonders oft gemacht:
Themen auf dieser Seite
- Fehler #1: Spargel wird falsch gelagert
- Fehler #2: Spargel wird falsch geschält
- Video Spargel schälen: so geht's
- Fehler #3: Der Topf ist zu klein
- Fehler #4: Spargel wird in zu viel Wasser gekocht
- Video: Wie kocht man Spargel richtig?
- Fehler #5: Du hast die Zitrone im Kochwasser vergessen
- Diese Spargel-Rezepte solltest du nicht verpassen
Fehler #1: Spargel wird falsch gelagert
Streng genommen hat die Lagerung des Spargels nichts mit dem Kochvorgang zu tun. Doch wenn du weißen Spargel nicht sofort verbrauchst und z. B. bei Zimmertemperatur lagerst, verliert er seine Knackigkeit. Und das wirkt sich natürlich auf das Gericht aus. Deswegen solltest du Fehler bei der Lagerung vermeiden.
Gut zu wissen: Weißer und grüner Spargel sollten unterschiedlich gelagert werden. Wickel weiße Stangen am besten in ein feuchtes Tuch und lege sie für maximal 2 Tage ins Gemüsefach des Kühlschrank. Grünen Spargel stellst du wie einen Strauß Blumen in ein mit Wasser gefülltes Glas. Achte darauf, dass die Enden immer im Wasser stehen und umwickel die Spitzen zusätzlich mit einem feuchten Tuch, wenn du ihn erst nach 2-3 Tagen verbrauchst.
Tipp: Weißen Spargel kannst du übrigens auch schon geschält für 1 Tag lagern. Wickel ihn dafür einfach in ein feuchtes Küchentuch und lege ihn dann ins Gemüsefach.
Fehler #2: Spargel wird falsch geschält
Die Schale von weißem Spargel ist hart und bitter, deswegen solltest du ihn immer schälen. Das geht am besten mit einem speziellen Spargelschäler, ein normaler Sparschäler reicht aber auch. Schäle weißen Spargel immer von oben nach unten, sprich vom Kopf bis zum Ende. Die zarte Spargelspitze wird nicht mitgeschält.
Grünen Spargel musst du dagegen nicht schälen. Es reicht, wenn du, wie beim weißen Spargel, das holzige Ende abschneidest.
Gut zu wissen: Spargelschalen gehören auf keinen Fall in den Mülleimer. Du kannst sie z. B. prima für die Zubereitung eines Spargelfonds nutzen.
Video Spargel schälen: so geht's
Fehler #3: Der Topf ist zu klein
Möchtest du die Stangen im Ganzen kochen, brauchst einen ausreichend großen Topf. Ideal ist ein Spargeltopf, in dem du die Stangen stehend garst. Alternativ kannst du einen normalen Topf nehmen. Dieser sollte jedoch so groß sein, dass die Stangen darin liegen können. Sind sie schief im Topf, kann es passieren, dass sie ungleichmäßig garen.
Tipp: Grünen Spargel brätst du am besten in der Pfanne. Falls du ihn doch kochst, solltest du die kürzere Garzeit beachten. Die Stangen sind schon nach etwa 8 Minuten gar.
Fehler #4: Spargel wird in zu viel Wasser gekocht
Insbesondere wenn du einen Spargeltopf zum Kochen der Stangen verwendest, solltest du die zugefügte Flüssigkeitsmenge im Blick haben. Stelle die Spargelstangen am besten nur zu etwa zwei Dritteln ins Wasser, die Spitzen schauen heraus und werden vom Wasserdampf gegart. Ansonsten werden sie matschig.
Auch im Topf liegend, sollte Spargel nur gerade eben mit Flüssigkeit bedeckt sein.
Gut zu wissen: Weißer Spargel ist zwischen 15 und 20 Minuten gar, je nach Dicke der Stangen.
Video: Wie kocht man Spargel richtig?
Fehler #5: Du hast die Zitrone im Kochwasser vergessen
Grau statt weiß: ist dir das auch schon mal passiert? Weißer Spargel verändert beim Kochen schnell seine Farbe. Ein kleiner Trick, wie du das verhinderst: Gib einen Schuss Zitronensaft ins Kochwasser. Der rückt die Stangen ins optimale Licht und hebt das Weiß hervor.
Ebenfalls nicht vergessen solltest du etwas Zucker, falls der Spargel mal bitter schmeckt sowie etwas Butter. Sie sorgt für eine feine Note.