Die Zubereitung eines Suds ist ganz leicht. Hierfür benötigt man ein bis zwei Liter Wasser, welches mit Salz, Kräutern und Gewürzen wie zum Beispiel Lorbeerblättern in einem Topf zum Kochen gebracht wird. Auch Gemüse darf nicht fehlen. Hierfür empfiehlt sich vor allem Wurzelgemüse, wie etwa Karotten, Sellerie, Pastinaken oder Rettich.
Während des Kochvorgangs reduziert sich die Flüssigkeit um knapp die Hälfte, da Wasserdampf entweicht. Dadurch konzentrieren sich die restlichen Inhaltsstoffe und der Sud schmeckt intensiver.
Die Dauer kann stark variieren. In der Regel beträgt die Kochzeit bei schwacher Hitze zwischen ein und drei Stunden. Dann kann der Sud geklärt werden. Dabei wird die Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder ein Stofftuch gefiltert.
Sud kann sowohl
als Zutat beim Kochen
zum Einlegen oder
als Grundlage für Soßen
verwendet werden.
Der Sud zum Kochen dient dazu, Zutaten wie Fleisch oder Fisch darin zu garen.
Der Sud zum Einlegen eignet sich für Braten wie beispielsweise Sauerbraten. Meist wird dabei noch etwas Essig verwendet, damit die Lebensmittel länger haltbar werden.
Der Sud für die Soße bietet sich dann an, wenn es schon einen Bratensatz gibt. Wenn der Wein, der in den Sud gegeben wurde, auch zum Essen gereicht wird, ergänzt sich das hervorragend.
Im Normalfall hält sich Sud im Kühlschrank einige Tage. Man sollte immer auf den Geruch achten. Auch farbliche Veränderungen können darauf hindeuten, dass der Sud eventuell verdorben ist.
Wer gerne vorkocht, kann den Sud auch einfrieren. Dann hält er mehrere Monate.
Gut zu wissen: Du kannst den Sud von Gemüse, z.B. Spargel, nach dem Kochen auch trinken. Er enthält die Nährstoffe, die der Spargel ins Kochwasser abgegeben hat.