Pochieren: so geht's
Pochieren ist eine Garmethode, bei der Lebensmittel in einer siedenden Flüssigkeit sanft gegart werden. Besonders beliebt sind pochierte Eier, aber auch andere Lebensmittel können pochiert werden.
Was versteht man unter Pochieren?
Im Gegensatz zum Kochen oder Garen werden Lebensmittel beim Pochieren nicht in kochendem Wasser zubereitet, sondern in leicht siedender Flüssigkeit. Die Temperatur der Flüssigkeit liegt in der Regel zwischen 65 und 75 °C. Aufgrund der niedrigen Temperatur ist Pochieren eine sehr schonende Garmethode.
Was kann man alles pochieren?
Wie pochiert man Eier?
Pochierte Eier sind ein Klassiker, egal ob sie als Eggs Benedict mit einer Sauce Hollandaise serviert werden oder zusammen mit einem Salat. Die Zubereitung ist ganz einfach. Neben Eiern wird ein ausreichend großer Topf benötigt, ein Schneebesen sowie ein Schuss Essig.
Eier pochieren: so geht's
Frische Eier einzeln in Tassen aufschlagen, das Eigelb sollte intakt bleiben. Wasser mit gut 100 ml Essig aufkochen. Hitze reduzieren, sodass das Essigwasser nur noch siedet. Mit einem Schneebesen im Wasser einen Strudel erzeugen und die Eier einzeln direkt in den Strudel gleiten lassen, sodass sich das Eiweiß ums Eigelb wickelt. Mit einem Kochlöffel das Eiweiß ggf. in Form bringen und bei mittlerer Hitze 3-5 Minuten ziehen lassen. Pochierte Eier mit einer Schaumkelle einzeln aus dem Essigwasser nehmen.
Welcher Essig eignet sich zum Pochieren?
Im Prinzip eignet sich jeder Essig zum Pochieren. Damit sich die Eier nicht verfärben, sollte ein weißer Essig bevorzugt werden. Und da das Essigaroma teilweise auf die Eier übergeht, eignen sich milde Sorten besser. Passend ist ein milder heller Balsamico oder ein Apfelessig.
Gut zu wissen: Der Essig kommt ins Wasser, damit das Eiweiß schneller gerinnt. Bei sehr frischen Eiern kann der Essig auch weggelassen werden.