Gomasio – Infos & Wissenswertes

Gomasio

Gomasio, häufig auch Gomashio oder Sesamsalz genannt, ist ein japanisches Gewürzsalz, das aus Salz und geröstetem Sesam besteht. Schwarzer Sesam wird vor allem in Japan verwendet, aber auch weißer Sesam eignet sich für das Gewürz.

Wie stellt man Gomasio selbst her?

Das Gewürz lässt sich ganz leicht aus nur zwei Zutaten selbst herstellen: Sesam und Meersalz. Dabei kann man das Mischungsverhältnis individuell zwischen 5:1 und 15:1 (Teil Sesam zu Teil Salz) festlegen.

Der Sesam wird als Erstes, ohne Fett, in einer Pfanne angeröstet. Nachdem die gerösteten Sesamsamen abgekühlt sind, werden sie in einem Mörser zerstoßen und anschließend mit dem Meersalz gemischt und abgefüllt.

Wie schmeckt Gomasio?

Das Sesamsalz ist ein wahres Allround-Gewürz und wichtige Zutat der japanischen Küche. Durch den Sesam bekommt die Mischung einen nussigen, herben Geschmack, der durch das Salz noch unterstützt wird.

Wie sollte man Gomasio aufbewahren?

Gomasio sollte am besten in einem verschlossenen Glas luftdicht, dunkel und trocken gelagert werden. Durch Sauerstoffzufuhr verliert es schnell an Frische und Aroma und wird schnell ranzig.

Wofür wird Gomasio verwendet?

In Japan steht Gomasio bei jeder Mahlzeit auf dem Tisch, wie bei uns Pfeffer und Salz. In der Küche verfeinert das Salz mit den gerösteten Sesamsamen kalte und warme Speisen und eignet sich zum Würzen von:

  • Reisgerichten
  • Getreidegerichten
  • Gemüse und Kartoffeln
  • Suppen
  • Eintöpfen
  • Salaten
  • Dips
  • Marinaden
  • Sushi

Gut zu wissen: Gomasio sollte nicht stark erhitzt werden, da sonst das Aroma darunter leidet. Daher sollte man das Sesamsalz immer erst nach dem Garen zugeben.

Wie gesund ist Gomasio?

Das japanische Sesamsalz kann wie normales Speisesalz verwendet werden, nur benötigt man eher weniger davon, wodurch man die Salzaufnahme deutlich verringern kann.

Außerdem enthält Sesam jede Menge Calcium und weitere Mineralstoffe, wie Magnesium und Eisen, sowie Vitamine und ungesättigte Fettsäuren.

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