Stockbrot – so gelingt es kinderleicht
Hach, das weckt Kindheitserinnerungen! Mit einem Stock in der Hand saß man als Kinder ums Lagerfeuer herum und wartete ungeduldig darauf, dass das Stockbrot endlich fertig gebacken war. Der erste Bissen war immer zu heiß, aber sooo lecker! Entdecke hier das Rezept für Stockbrotteig, Ideen für herzhaftes und süßes Stockbrot sowie jede Menge Tipps und Infos rund um die Zubereitung.
Themen auf dieser Seite
- Wie gelingt der Teig für Stockbrot?
- Welches Mehl nimmt man für Stockbrot?
- Frische Hefe oder Trockenhefe: was eignet sich besser für Stockbrot?
- Wie lange muss Stockbrot gehen?
- Welche Stöcke nimmt man für Stockbrot und wie muss man das Holz vorbereiten?
- Stockbrot auf dem Grill zubereiten
- Wie macht man Stockbrot ohne Hefe?
- Kann man Stockbrot-Teig fertig kaufen?
- Stockbrot-Rezepte:
- Was isst man zu Stockbrot?
- Kann man Stockbrot einfrieren?
- Alle Zutaten fürs Stockbrot bestellen
- 400 g Weizenmehl Type 405
- 1 Pck. Trockenhefe
- 1 EL Zucker
- 0.5 TL Salz
- 220 ml Milch
- 2 EL Öl
- 1
Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz verrühren. Milch lauwarm erwärmen, zusammen mit dem Öl zufügen und alles zu einem glatten Teig kneten. An einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
- 2
Kleine Portionen vom Teig abnehmen, zu fingerdicken Würsten rollen und diese spiralförmig und locker um einen Stock wickeln.
- 3
Den Stock mit etwa 20 cm Abstand über die Glut halten und unter regelmäßigem Drehen ca. 10 Minuten grillen.
Wie gelingt der Teig für Stockbrot?
Stockbrot (auch Steckerbrot genannt) wird klassisch aus einem einfachen Hefeteig zubereitet. Dafür benötigt man nur Mehl, frische Hefe oder Trockenhefe, Salz, etwas Zucker und lauwarmes Wasser. Damit der Teig schön aufgeht und locker wird, sollte er an einem warmen Ort gehen. Nach dem Gehen wird er noch einmal gut durchgeknetet, in kleinen Portionen auf die Stöcke gesteckt und über die Glut gehalten. Dann geht's endlich ans Essen! Stockbrot ist zwar alles andere als Low Carb, aber ab und an kann man ja eine Ausnahme machen.
Gut zu wissen: Wickel den Stockbrotteig so um den Ast, dass die Spitze mit Teig bedeckt ist. Sonst besteht die Gefahr, dass der Zweig Feuer fängt. Damit das Brot gleichmäßig gar wird, sollte der Teig nicht zu dick um den Stock gewickelt werden. Um das Brot später gut lösen zu können, solltest du den Stock mit ein wenig Mehl einreiben.
Welches Mehl nimmt man für Stockbrot?
Klassisch wird Stockbrotteig aus hellem Weizenmehl der Type 405 zubereitet. Das eignet sich besonders gut für den lockeren Hefeteig. Du kannst jedoch auch anderes Mehl probieren. Dinkelmehl schmeckt beispielsweise etwas nussiger als Weizenmehl. Für mehr Ballaststoffe kannst du auch nicht ganz so hoch ausgemahlenes Mehl nehmen, z. B. Weizenmehl der Type 550 oder 1050 sowie Vollkornmehl. So wird das Stockbrot auch etwas gesünder. Gib dann am besten etwas mehr Wasser hinzu. Vollkornmehl benötigen mehr Flüssigkeit beim Gehen.
Frische Hefe oder Trockenhefe: was eignet sich besser für Stockbrot?
Hier hast du die Qual der Wahl. Für den Stockbrotteig macht es keinen Unterschied, für welches Produkt du dich entscheidest. Wenn du lieber Stockbrot mit Trockenhefe zubereiten möchtest, dann nimm diese. Trockenhefe hat den Vorteil, dass du sie länger lagern kannst und sie von vielen als gelingsicherer empfunden wird.
Wie lange muss Stockbrot gehen?
Da Stockbrot aus Hefeteig zubereitet wird, musst du etwas Zeit einplanen in der der Teig gehen kann. Nur so wird das Brot schön luftig. Der Teig sollte dafür sein Volumen verdoppeln. Das dauert meist 30-60 Minuten bei Zimmertemperatur.
Tipp: Du kannst Stockbrotteig gut vorbereiten. Machst du das Stockbrot mit frischer Hefe, kannst du den Teig abends zubereiten und dann abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. So geht er langsam auf und ist dann passend fürs Lagerfeuer fertig.
Welche Stöcke nimmt man für Stockbrot und wie muss man das Holz vorbereiten?
Kein Stockbrot ohne Stock! Doch welches Holz eignet sich für den Lagerfeuer-Klassiker? Was viele nicht wissen: Manche Hölzer sind giftig, dazu gehören zum Beispiel Eibe und Holunder. Andere, wie Bambus oder Fichte, brennen zu leicht. Ideal sind dagegen Haselnuss, Buche und Weide. Die Stöcke kann man übrigens mehrmals verwenden. Bevor es losgeht, sollte ein Ende des Asts mit einem scharfen Messer zugespitzt werden. Entferne außerdem die Rinde.
Baumart | Für Stockbrot geeignet |
---|---|
Haselnuss | ja |
Buche | ja |
Weide | ja |
Bambus | nein, brennt zu leicht |
Fichte | nein, brennt zu leicht |
Eibe | nein, giftig |
Holunder | nein, giftig |
Stockbrot auf dem Grill zubereiten
Stockbrot und Lagerfeuer gehören fest zusammen. Wer nicht bis zum nächsten Lagerfeuer warten möchte, kann auch eine Grillparty nutzen. Auf einem Holzkohlegrill kannst du Stockbrot ebenfalls gut backen. Damit es schnell gar wird, sollte der Teig möglichst dünn um den Stock gewickelt werden. Alternativ kannst du Stockbrot über einem Feuerkorb backen. So kannst du die Leckerei auch im Winter genießen und nicht nur Ostern, wenn man ums Osterfeuer steht oder im Sommer.
Wie macht man Stockbrot ohne Hefe?
Zutaten für 6 Portionen:
300 g Mehl
1 Pk. Backpulver
1 TL Salz
150 g Magerquark
6 EL Öl
6 EL Milch
Zubereitung:
Mehl, Backpulver und Salz verrühren. In einer separaten Schüssel Quark, Öl und Milch verrühren. Zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Teig in 6 gleich große Portionen teilen und in dünne Stränge rollen. An der Spitze beginnend um die Stöcke wickeln und unter Drehen über die Glut halten, bis das Brot gar ist.
Kann man Stockbrot-Teig fertig kaufen?
Muss es ganz schnell gehen, kann man den Teig fertig kaufen. In der Kühltheke gibt es Pizzateig, den man gut dafür nehmen kann. Auch der Teig für Aufbackbrötchen kann für Stockbrot verwendet werden.
Stockbrot-Rezepte:
Herzhaftes Stockbrot
Das klassische Stockbrot kann man wunderbar abwandeln. Gib einfach gehackte Kräuter oder gehackte getrocknete Tomaten in den Teig. Auch gehackte Oliven schmecken klasse, genau wie Käse oder Speckwürfel.
Tipp: Um die ganze Familie glücklich zu machen, können die Teigportionen einzeln verfeinert werden. Sprich, unter die eine Portion knetet man Kräuter, unter die andere Käse oder Tomaten.
Süßes Stockbrot
Lust auf süßes Stockbrot? Dann gib doch mal Rosinen, andere Trockenfrüchte oder Mandeln und Mohn zum Teig.
Für Keks-Fans: Mach klassischen Cookie Teig und bestreiche die Spitze des Stocks damit. Kurz über das Feuer halten und genießen.
Was isst man zu Stockbrot?
Warm, direkt vorm Stock am Lagerfeuer, schmeckt Stockbrot am besten. Die meisten benötigen keine Beilage. Wer mag, kann ein paar Dips servieren. Gut schmecken z. B.:
Würstchen und Gemüsespieße eignen sich ebenfalls fürs Lagerfeuer.
Wird das Stockbrot im Rahmen einer Grillparty zubereitet, kannst du verschiedene Salate anbieten, z. B. Nudelsalat, Kartoffelsalat, Couscoussalat oder bunte Blattsalate.
Kann man Stockbrot einfrieren?
Du kannst fertig gebackenes Stockbrot wie normales Brot einfrieren. Verpacke es einfach luftdicht in einem Gefrierbeutel oder einer gefriergeeigneten Dose und gib es ins Gefrierfach. Dort bleibt es etwa 6 Monate frisch.
Gut zu wissen: Du kannst auch Hefeteig einfrieren. Allerdings klappt das am besten, wenn der Teig noch nicht gegangen ist. Hast du am Ende des Abends noch Stockbrotteig übrig, solltest du ihn im Ofen zu Brötchen backen. Schon gegangener Hefeteig wird nach dem Auftauen klebrig und der Teig wird beim Backen nicht so luftig.
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