Klassisch wird Stockbrotteig aus hellem Weizenmehl der Type 405 zubereitet. Das eignet sich besonders gut für den lockeren Hefeteig. Du kannst jedoch auch anderes Mehl probieren. Dinkelmehl schmeckt beispielsweise etwas nussiger als Weizenmehl. Für mehr Ballaststoffe kannst du auch nicht ganz so hoch ausgemahlenes Mehl nehmen, z. B. Weizenmehl der Type 550 oder 1050 sowie Vollkornmehl. So wird das Stockbrot auch etwas gesünder. Gib dann am besten etwas mehr Wasser hinzu. Vollkornmehl benötigen mehr Flüssigkeit beim Gehen.
Hier hast du die Qual der Wahl. Für den Stockbrotteig macht es keinen Unterschied, für welches Produkt du dich entscheidest. Wenn du lieber Stockbrot mit Trockenhefe zubereiten möchtest, dann nimm diese. Trockenhefe hat den Vorteil, dass du sie länger lagern kannst und sie von vielen als gelingsicherer empfunden wird.
Kein Stockbrot ohne Stock! Doch welches Holz eignet sich für den Lagerfeuer-Klassiker? Was viele nicht wissen: Manche Hölzer sind giftig, dazu gehören zum Beispiel Eibe und Holunder. Andere, wie Bambus oder Fichte, brennen zu leicht. Ideal sind dagegen Haselnuss, Buche und Weide. Die Stöcke kann man übrigens mehrmals verwenden. Bevor es losgeht, sollte ein Ende des Asts mit einem scharfen Messer zugespitzt werden. Entferne außerdem die Rinde.
Baumart | Für Stockbrot geeignet |
---|---|
Haselnuss | ja |
Buche | ja |
Weide | ja |
Bambus | nein, brennt zu leicht |
Fichte | nein, brennt zu leicht |
Eibe | nein, giftig |
Holunder | nein, giftig |
Für 6 Portionen:
400 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 EL Zucker
0.5 TL Salz
220 ml Milch
2 EL Öl
Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz verrühren. Milch lauwarm erwärmen, zusammen mit dem Öl zufügen und alles zu einem glatten Teig kneten. An einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
Kleine Portionen vom Teig abnehmen, zu fingerdicken Würsten rollen und diese spiralförmig und locker um einen Stock wickeln.
Den Stock mit etwa 20 cm Abstand über die Glut halten und unter regelmäßigem Drehen ca. 10 Minuten grillen.
Zutaten für 6 Portionen:
Zubereitung:
Mehl, Backpulver und Salz verrühren. In einer separaten Schüssel Quark, Öl und Milch verrühren. Zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig kneten. Teig in 6 gleich große Portionen teilen und in dünne Stränge rollen. An der Spitze beginnend um die Stöcke wickeln und unter Drehen über die Glut halten, bis das Brot gar ist.
Lust auf süßes Stockbrot? Dann gib doch mal Rosinen, andere Trockenfrüchte oder Mandeln und Mohn zum Teig.
Für Keks-Fans: Mach klassischen Cookie Teig und bestreiche die Spitze des Stocks damit. Kurz über das Feuer halten und genießen.
Du kannst fertig gebackenes Stockbrot wie normales Brot einfrieren. Verpacke es einfach luftdicht in einem Gefrierbeutel oder einer gefriergeeigneten Dose und gib es ins Gefrierfach. Dort bleibt es etwa 6 Monate frisch.
Gut zu wissen: Du kannst auch Hefeteig einfrieren. Allerdings klappt das am besten, wenn der Teig noch nicht gegangen ist. Hast du am Ende des Abends noch Stockbrotteig übrig, solltest du ihn im Ofen zu Brötchen backen. Schon gegangener Hefeteig wird nach dem Auftauen klebrig und der Teig wird beim Backen nicht so luftig.