Wie so viele Küchentechniken stammt auch das Flambieren aus der französischen Gastronomie. Der Begriff leitet sich vom französischen "flamber" ab und wird mit "abflammen" übersetzt. Speisen werden mit Alkohol überzogen und dann angezündet. Das sorgt mit der kurzzeitig leuchtenden Flamme für einen tollen Effekt, hat aber auch einen positiven Einfluss auf das Aroma.
Flambiert werden Fleisch wie Wild und Geflügel, aber auch Desserts. Ein Klassiker sind Crêpes suzette oder flambierte Bananen.
Gut zu wissen: Der Dessert-Liebling Crème brûlée wird übrigens nicht flambiert. Die Creme wird dabei nicht mit Alkohol übergossen und angezündet, sondern lediglich der Zucker mit einem kleinen Brenner karamellisiert.
Beim Flambieren wird die Oberfläche einer fertig zubereiteten Speise mit etwas hochprozentigem Alkohol bedeckt. Durch das Anzünden verbrennt und verdunstet der Alkohol – die Aroma- und Geschmacksstoffe des Alkohols gelangen ins Gericht.
Bei Flambieren denken die meisten an Feuerzangenbowle oder flambierte Crêpes. Dabei kann man fast alle Speisen abflammen. Besonders gern wird die Küchentechnik bei Pfannengerichten mit Wild oder Geflügel angewendet. Doch auch Lammkeule, Schweinelenden oder T-Bone-Steaks kann man flambieren.
Wer mag, probiert mal flambiertes, gegrilltes Gemüse beim nächsten Grillabend. Als Dessert können neben flambierter Banane auch andere Obstsorten wie Ananas oder Mango mit Alkohol übergossen und angezündet werden.
Selbst Eisspeisen können flambiert werden. Dafür einfach einen Zuckerwürfel auf dem Teller anrichten und diesen abflammen.
Hochprozentiger Alkohol ist ein Muss, damit es eine Flamme gibt. Gut geeignet sind z. B.:
Flambieren geht ganz einfach. Damit es perfekt gelingt, solltest du jedoch ein paar Dinge beachten – auch aus Sicherheitsgründen:
Alternativ kannst du den Alkohol auch in eine feuerfeste Suppenkelle füllen, dort anzünden und dann über die Speise gießen.