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Einbrenne

einbrenne

Die Einbrenne, auch Einbrenn oder Mehlschwitze genannt, dient häufig als Grundlage für Saucen und Suppen. Hier erfährst du, welche Zutaten zu dafür benötigst und wie es geht.

Was ist eine Einbrenne?

Die klassische Einbrenn(e), auch Mehlschwitze oder im Französischen Roux genannt, wurde im 17. Jahrhundert in Frankreich erfunden. Es handelt sich um eine Mischung aus Mehl und Fett. Diese dient als Basis für Saucen, wie zum Beispiel die Béchamelsauce, und zum Binden von Suppen.

Wie mache ich eine Einbrenne?

Das Grundrezept für eine Mehlschwitze ist ganz einfach. Dafür Butter in einem Topf schmelzen und klären. Im nächsten Schritt wird das Mehl unter ständigem Rühren zugegeben und erhitzt (sozusagen angeschwitzt).

Durch die Hitze wird die im Mehl enthaltene Stärke zu Dextrin aufgeschlossen und verliert dadurch ihren mehligen Geschmack. Man sieht dies auch an der Farbveränderung. Die Stärke bindet durch die Hitze die Flüssigkeit besser.

Zum Schluss die Einbrenne mit kalter oder lauwarmer Flüssigkeit (Wasser, Milch, Wein oder Brühe bzw. Fond) entweder portionsweise oder auf einmal zugeben und unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen aufkochen lassen. Die Stärke beginnt zu quellen und die Masse wird so sämiger und cremiger.

Welche Arten von Mehlschwitze gibt es?

Ob man von weißer, blonder oder dunkler Mehlschwitze spricht, hängt vom Bräunungsgrad ab. Dadurch bekommt die Sauce einen mehr oder weniger dunklen Farbton und ein anderes Aroma.

Helle Mehlschwitze

Basis für:

  • Béchamelsaucen

  • Senfsaucen

  • Weinsaucen

Dunkle Mehlschwitze

Basis für:

  • Kräftige, dunkle Bratensaucen

Gutzuwissen: Beim Herstellen der Einbrenne auf die Auswahl des Fettes achten. Für die blonde und dunkle Einbrenne eignet sich wasserfreies Fett, wie Butterschmalz, Schmalz oder Pflanzenöle. Olivenöl und Kürbiskernöl eigenen sich aufgrund ihres starken Eigengeschmacks nicht. Für die weiße Mehlschwitze empfiehlt sich Butter.

Tipps, damit keine Klümpchen entstehen

Immer gut rühren. Wenn man beim Anschwitzen des Mehls zu wenig rührt, entstehen kleine Klümpchen. Diese Klümpchen kann man beim Weiterverarbeiten durch ständiges Rühren wieder wegbekommen.

Die Flüssigkeit kalt oder warm zugeben. Wenn man die Flüssigkeit heiß zugibt, verkleistert die Stärke und es können sich viele Klümpchen bilden. Währenddessen stets kräftig rühren, damit sich die Mehl- und Fettteilchen gleichmäßig in der Flüssigkeit verteilen.

Welches Mehl eignet sich für die Einbrenne?

Für eine klassische Einbrenne nimmt man Weizen-/ Dinkel- oder Vollkornmehl.

Passende Rezepte:

Mehlschwitze
    15min
    Einfach
    Rahmsoße
      20min
      Einfach
      Geschnetzeltes
      • Kalorienarm
      30min
      Einfach