Köstliches Käsefondue – so gelingt es perfekt
Mmh, nichts geht über ein würziges Käsefondue! Der Klassiker aus der Schweiz ist weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt. Erfahre hier, wie du Käsefondue selber machen kannst, welche Beilagen dazu schmecken und wie du ein alkoholfreies Käsefondue für Kinder zubereitest.
Themen auf dieser Seite
- Klassisches Käsefondue
- Wer hat das Käsefondue erfunden?
- Was braucht man fürs Käsefondue?
- Kann man Käsefondue auch in einem normalen Topf machen?
- Welcher Wein kommt ins Käsefondue?
- Warum ist Alkohol im Käsefondue?
- Welchen Käse verwendet man für Käsefondue?
- Wie bereitet man Käsefondue zu?
- Warum ist Stärke im Käsefondue?
- Wie viel Käsefondue brauche ich pro Person?
- Welches Brot nimmt man für Schweizer Käsefondue?
- Wie essen Schweizer ein Käsefondue?
- Was passt zu Käsefondue?
- Welchen Wein serviert man zum Käsefondue?
- Kann man Käsefondue am nächsten Tag essen?
- Unsere besten Käsefondue-Rezepte
- Lust auf Käsefondue?
- Käsefondue ohne Alkohol
- Veganes Käsefondue
Klassisches Käsefondue
- 300 g REWE Feine Welt Le Gruyère Switzerland AOP
- 500 g Emmentaler
- 1 EL Speisestärke
- 2 EL Kirschwasser
- 1 Zitrone
- 0.5 Zehe(n) Knoblauch
- 250 ml REWE Feine Welt Südtiroler Weißburgunder
- Pfeffer
- Muskatnuss
- 1
Gruyère und Emmentaler auf der groben Seite der Küchenreibe in eine Schüssel reiben. Stärke mit Kirschwasser glatt rühren. Zitrone auspressen und 1 EL Saft auffangen.
- 2
Knoblauch schälen, etwas andrücken und Fondue-Caquelon damit ausreiben. Weißwein hineingießen, aufkochen. Den geriebenen Käse unter ständigem Rühren langsam einarbeiten. Bei mittlerer Hitze zu einer glatten Masse rühren. Kirschwasser- Stärke-Mischung und Zitronensaft einrühren. Mit Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Wer hat das Käsefondue erfunden?
Käsefondue (fondue au fromage) stammt aus den Westalpen und wird traditionell in der französischsprachigen Schweiz, in den französischen Alpen-Départements und im nordwestlichen Italien zubereitet. Mittlerweile erfreut es sich jedoch so großer Beliebtheit, dass es in der ganzen Schweiz auf Speisekarten zu finden ist. Regional ist die Zusammensetzung der Käsesorten jedoch sehr unterschiedlich.
Was braucht man fürs Käsefondue?
Für Käsefondue benötigst du einen Fondue-Topf – das Caquelon – idealerweise aus Gusseisen oder Ton und ein Rechaud – eine Art Stövchen, das mit Brennpaste befeuert wird. Es gibt aber auch elektrische Varianten. Zum Tunken empfehlen sich darüber hinaus lange Fonduegabeln mit drei Zinken. Meist werden diese drei Dinge im Set angeboten.
Kann man Käsefondue auch in einem normalen Topf machen?
Wer kein Fondue-Set hat, kann das Fondue auch in einem normalen Topf zubereiten und auf einem Stövchen warm halten. Die Brotwürfel kannst du mit einer normalen Gabel wunderbar in den Käse tauchen.
Welcher Wein kommt ins Käsefondue?
Für ein klassisches Schweizer Käsefondue ist ein trockener Weißwein aus der Schweiz, zum Beispiel ein Chasselas/Gutedel, Heida oder Malvoisie, ideal. Aber auch mit anderen trockenen Weißweinen wie Sauvignon Blanc oder Grauburgunder gelingt das Fondue. Der Wein sollte in jedem Fall leicht säuerlich sein, da die Säure dafür sorgt, dass der Käse cremig wird.
Warum ist Alkohol im Käsefondue?
Ganz klassisch wird Schweizer Käsefondue mit Weißwein zubereitet. Nicht nur wer Kinder hat, fragt sich, ob das wirklich sein muss. Jein, natürlich kannst du Käsefondue auch ohne Alkohol zubereiten. Der Wein sorgt jedoch mit der enthaltenen Säure und dem Alkohol dafür, dass das Fondue etwas dünnflüssiger wird.
Welchen Käse verwendet man für Käsefondue?
Schweizer Käse natürlich. Am bekanntesten ist die Variante moitié-moitié (französich für: halb-halb), bei der die Käsesorten Vacherin und Gruyère/Greyerzer zu gleichen Teilen verwendet werden. Aber auch die Mischung von Gruyère, Vacherin, Appenzeller und Emmentaler ist sehr beliebt. Das französische Käsefondue wird meist mit Baufort, Comté und Gruyère zubereitet.
Das Verhältnis der Käsesorten kannst du ganz nach deinem Geschmack abwandeln. Magst du es zum Beispiel gerne würzig, verwendest du ein bisschen mehr Appenzeller. Außerdem ist es sinnvoll zu jüngeren Käsesorten zu greifen, denn je älter der Käse ist, desto schwieriger lässt er sich schmelzen.
Wie bereitet man Käsefondue zu?
Für ein perfektes Schweizer Käsefondue reibt man den Käse zunächst möglichst fein, damit er gut schmilzt und sich mit dem Wein verbindet. Für eine würzige Note reibt man den Topf mit Knoblauch ein und erwärmt dann Käse und Wein unter ständigem Rühren. Dabei ist es wichtig, dass der Käse langsam bei mittlerer Hitze auf dem Herd erwärmt wird, damit nichts anbrennt und eine cremige Masse entsteht. Sobald der Käse geschmolzen ist, kommt Stärke hinzu und man würzt mit frisch gemahlenem Pfeffer und Muskat.
Warum ist Stärke im Käsefondue?
Auch wenn nur ein Löffel Stärke ins Käsefondue kommt, solltest du ihn unbedingt zugeben. Nur so bekommt dein Fondue die perfekte Konsistenz. Die Stärke verhindert nämlich, dass sich Fett und Wasser trennen. Durch sie bleibt der geschmolzene Käse schön zähflüssig.
Wie viel Käsefondue brauche ich pro Person?
Besorge am besten 200 bis 250 g Käse pro Person. Richtig lecker wird es, wenn du verschiedene Käsesorten kombinierst. Appenzeller sorgt z. B. für eine sehr würzige Note, ein Weichkäse sorgt für extra Cremigkeit.
Welches Brot nimmt man für Schweizer Käsefondue?
Besonders beliebt ist ein rustikales Bauern- oder Steinofenbrot, aber auch Weißbrot passt wunderbar zum Käsefondue. Am besten nimmst du Brot vom Vortag, da ofenfrisches Brot schneller von der Gabel rutscht.
Tipp: Achte darauf, dass das Brot eine dickere Kruste und eine feste Krume ohne viele Löcher hat. Rechne pro Person 150-200 g Brot.
Wie essen Schweizer ein Käsefondue?
Kurz in den Topf tunken – nichts da! Schweizer genießen ihr Käsefondue und versuchen so viel Käse wie möglich ans Brot zu bekommen. Das gelingt, indem du dein Brotstück auf der Fonduegabel zuerst am Rand des Topfes und danach kreuzweise durch den Topf ziehst. Erst wenn die komplett Oberfläche des Brotwürfels bedeckt ist, ist dein Bissen perfekt.
Was passt zu Käsefondue?
Klassische Käsefondue Beilage sind Cornichons und Silberzwiebeln, aber auch kleine Pellkartoffeln, Schinken oder Weintrauben passen hervorragend. Bei den Beilagen kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und herumprobieren, was dir am besten schmeckt.
Welchen Wein serviert man zum Käsefondue?
Zum Käsefondue empfiehlt sich ein trockener Weißwein. Ein Schweizer Wein wie Heida oder Chasselas passt gut dazu. Du kannst aber auch gerne zum Grauburgunder, Sauvignon Blanc oder gar zum Riesling greifen. Grüner Veltliner oder ein Pinot Grigio schmecken ebenfalls.
Kann man Käsefondue am nächsten Tag essen?
Oft bleiben beim Käsefondue Reste übrig. Die kannst du am nächsten Tag erwärmen, am besten über einem Wasserbad, damit nichts anbrennt. Ansonsten kannst du die kalten Reste gut reiben und z. B. über einen Auflauf streuen. Auch in einer Käse-Sahnesoße zu Pasta schmecken sie gut.
Unsere besten Käsefondue-Rezepte
Es muss nicht immer der Klassiker sein! Auch unser Mini-Käsefondue mit Blätterteig oder die vegane Variante schmecken himmlisch! Glaubst du nicht? Dann probier doch mal. Und wer seinen Gästen im Herbst etwas ganz Besonderes bieten möchte, macht unser Kürbis-Käse-Fondue. Mmh!
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Käsefondue ohne Alkohol
Wer auf Alkohol verzichtet, muss nicht auf Käsefondue verzichten, denn auch ohne Wein und Kirschwasser kannst du ein köstliches Fondue zubereiten. Ein Käsefondue für Kinder oder Schwangere bereitest du am besten mit etwas Apfel- oder Traubensaft zu. Sie liefern die nötige Säure, die ansonsten der Wein mitbringen würde.
- 300 g Gruyère
- 500 g Emmentaler
- 1 Zehe(n) Knoblauch
- 1 Zwiebel
- 2 EL ja! Irische Butter
- 2 EL ja! Weizenmehl
- 500 ml REWE Bio Milch
- 1 TL ja! Gemüsebrühe
- REWE Feine Welt Tellycherry Pfeffer
- Muskat
- Brot oder Baguette
- 1
Gruyère und Emmentaler in eine Schüssel reiben. Knoblauchzehe und Zwiebel schälen und fein hacken. Butter in einen Fondue Topf geben und schmelzen lassen. Knoblauch- und Zwiebelwürfel darin anschwitzen.
- 2
Mehl dazugeben und mit einem Schneebesen einrühren. Milch dazugießen und bei geringer Hitze köcheln lassen.
- 3
Den geriebenen Käse unter ständigem Rühren langsam einarbeiten. Bei mittlerer Hitze zu einer glatten Masse rühren. Mit Gemüsebrühe, Pfeffer und Muskat würzen.
- 4
Den Topf mit der warmen Käsemasse auf ein Stövchen stellen.
- 5
Das Brot in mundgerechte Stücke schneiden und zum Fondue servieren.
Veganes Käsefondue
Käsefondue vegan: kein Problem! Mit Cashewmus, Misopaste, Hefeflocken und Stärke sowie Weißwein kreierst du ein super cremiges Fondue, das ganz ohne tierische Lebensmittel auskommt.
Gut zu wissen: Es liegt zwar im ersten Moment nahe, aber pflanzlichen Käseersatz kannst du in der Regel nicht einfach schmelzen und für ein Fondue nutzen. Der Ersatzkäse schmilzt meist nicht so gut.