Neben der genannten Weißwurst dürfen drei weitere Komponenten nicht fehlen: Leckeres Laugengebäck in Form von Brezeln oder auch "Brezn", wie man sie in Süddeutschland nennt. Zur Wurst wird außerdem süßer Senf gereicht und statt Cappuccino oder Latte Macchiato macht ein gutes Bier das typisch bayerische Frühstück komplett. Weißbier ist bei den meisten die erste Wahl, was zugegebenermaßen auch viel besser zur deftigen Brotzeit passt als eine Tasse Kaffee. Zwar scheint es für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig, wenn der Alkoholpegel die Nullprozent schon am Morgen überschreitet, dennoch ist ein bayerisches Frühstück sowieso eher etwas für einen ausgedehnten Vormittag am Wochenende.
Weißwurst: Die bayerische Traditionswurst unterscheidet sich nicht nur optisch von Bratwurst, Krakauer und Co., auch die Zubereitung ist besonders. So wird Weißwurst nämlich nicht gebraten, sondern gekocht und in heißem Wasser schwimmend serviert. Praktisch, wenn man direkt für eine große Runde serviert – so wird die Wurst nicht so schnell kalt.
Brezel: Die Bayern schwören auf ihre Brezeln und wer das Laugengebäck jemals in Süddeutschland probiert hat, wird ihnen zustimmen. Dort schmeckt es einfach anders und besser als im Rest Deutschlands. Der in Brezelform gedrehte Hefeteig erhält vor dem Backen durch ein Bad in Natronlauge das besondere Aroma. Grobe Salzkörner sorgen am Schluss für den herzhaften Geschmack.
Süßer Senf: Wer zur Weißwurst Ketchup bestellt, outet sich sekundenschnell als unwissender Touri. Zur Weißwurst isst man süßen Senf – Punkt! Das süße Aroma rundet den herzhaften Geschmack von Wurst und Laugengebäck perfekt ab. Probier es unbedingt mal aus!