Weißwurst, die du beim Metzger kaufst, ist schon vorgegart. Wenn du dir die Weißwurst zu Hause kochen bzw. warm machen willst, musst du sie nur in heißes Wasser legen. Ganz wichtig, damit die Wurstpelle nicht platzt: Das Wasser darf nicht mehr kochen.
Weißwurst kochen: so geht’s:
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Die Temperatur reduzieren, sodass das Wasser nicht mehr sprudelt. Jetzt die Weißwürste portionsweise ins heiße, nicht sprudelnde Wasser legen und einige Minuten warm werden lassen. Sie sind warm, wenn die Haut aussieht, als würde sie gleich platzen. Das kann in einem großen Topf mit vielen Weißwürsten gut 10 Minuten dauern.
Es sieht so einfach aus, ist es aber nicht. Der Bayer zuzelt die Weißwurst aus der Pelle und verwendet dafür weder Gabel noch Messer. Wer das selber schon mal probiert hat, weiß: Das ist ganz schön schwer. Mit den richtigen Tricks kriegt das aber jeder hin. Probieren solltest du es in jedem Fall, denn ein Bayer würde die Weißwurst niemals mit einem Messer aus der Pelle lösen.
Weißwurst essen: Zuzeln wie die Bayern
Halte die Weißwurst im unteren Drittel zwischen zwei Fingern fest. Beiße oben hinein, dadurch wird die Pelle gelöst. Jetzt heißt es kräftig saugen. Dadurch wird die Weißwurst langsam aus der Haut gezogen. Nach der Hälfte kann der Rest abgezogen werden.
Weißwurst essen mit Messer und Gabel
Schaffst du es nicht die Weißwurst wie ein echter Bayer zu zuzeln, kannst du Messer und Gabel zu Hilfe nehmen. Schneide die Haut der Weißwurst mit einem scharfen Messer der Länge nach auf, klappe sie mit der Gabel weg und löse die Wurst aus. Man kann die Haut der Weißwurst auch an mehreren Stellen der Länge nach einschneiden und dann wie eine Banane schälen.