Zubereitung
Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Schalotten und Knoblauchzehen schälen. Karotte und Knollensellerie gründlich putzen und würfeln. Rindfleisch in ca. 8–10 Würfel schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Mehl bestreuen und gut vermengen. In einem Bräter Pflanzenöl erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Karotte, Knollensellerie, geschälte Knoblauchzehen, Lorbeer blätter, 0,5 Zimtstange, den Abrieb einer halben Orange, Wacholderbeeren und Pimentkörner zugeben. Kurz anbraten und mit 200 ml Rotwein ablöschen. Tomatenmark einrühren, mit Gemüsebrühe auf füllen und kurz aufkochen. Ca. 90 Minuten bei geschlossenem Deckel im Ofen schmoren lassen. Anschließend ohne Deckel weitere 20–25 Minuten im Ofen garen.
Für die Preiselbeerbirnen Birne halbieren und entkernen. In einem Topf mit Apfelsaft, Honig und 2 EL Butter bei niedriger Hitze 10–12 Minuten einkochen.
0,5 Spitzkohl in mittelgroße Stücke schneiden und in einer Pfanne mit Pflanzen öl anbraten. Mit Kümmel, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Bräter mit dem Fleisch auf den Herd stellen, 3 EL But ter zugeben. Alles bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis die Soße bindet. Das Ragout bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen und zusammen mit dem Spitzkohl anrichten. Birnen mit Preiselbeeren füllen und dazu servieren.
Info
Nusspolenta: 400 ml Brühe, 1 Prise Safran, 1 Lorbeerblatt und 1 Thymianzweig aufkochen. 40 g geröstete, grob gehackte Lieblingsnüsse und 50 g Polenta in die Brühe einrühren. Bei kleiner Hitze 10 Minuten quellen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und 2 EL Butter einrühren.Dies ist ein Rezept aus dem DEINE KÜCHE Winterkochbuch 2016, das leider nicht mehr erhältlich ist. Daher finden Sie die tollen Winterrezepte jetzt online! Ragout kommt vom französischen ragoûter und bedeutet so viel wie „den Gaumen reizen“. Besser hätte man nicht auf den Punkt bringen können, was dieses Gericht beim Essen bewirkt. In Kombination mit der fruchtigen Süße der Preiselbeerbirne müsste man es allerdings eher von séduire ableiten, was Französisch für „verführen“ ist.