Wächst dir der Rasen buchstäblich über den Kopf? Rettung naht mit leistungsstarken Rasentrimmern und Motorsensen. Welches Gerät am besten für deinen Garten geeignet ist, erfährst du hier.
Inhalt
1. So funktionieren Rasentrimmer und Spindelmäher
1.1 Die verschiedenen Antriebsarten von Rasentrimmern und Spindelmähern
1.2 Welches Gerät für welchen Einsatzzweck?
2. Alternativen zu Rasentrimmern und Spindelmähern
3. Rasentrimmer und Spindelmäher richtig warten
4. Zubehör für Motorsensen und Rasentrimmer
5. FAQ – die häufigsten Fragen zu Rasentrimmern und Freischneidern
Rasentrimmer und Co. kommen überall dort zum Einsatz, wo der Rasenmäher Kanten stehen gelassen hat oder sein Einsatz nicht infrage kommt, zum Beispiel an steilen Hängen oder auf Wiesen mit hoch stehendem Gras. Auch für Unland eignen sich leistungsstarke Motorsensen und Freischneider besser als ein Rasenmäher.
Rasentrimmer, Freischneider und Motorsense haben alle ein ähnliches Funktionsprinzip, unterscheiden sich allerdings hinsichtlich der Leistung und des Antriebs.
Rasentrimmer
Rasentrimmer spielen ihre Stärke auf kleinen Flächen und beim Schneiden der Rasenkanten aus. Der Antrieb erfolgt über Strom oder Akku. Erhältlich sind Einfaden- oder Zweifadentrimmer. Für größere Flächen empfehlen sich grundsätzlich Zweifadentrimmer, Einfadentrimmer sind einfacher in der Handhabung.
Vorteile:
Nachteile:
Motorsensen
Leistungsstärker als Rasentrimmer sind Motorsensen. Die meisten dieser Geräte sind mit Benzinmotoren ausgestattet, mittlerweile sind auch Modelle mit Akkuantrieb erhältlich. Motorsensen schneiden entweder mit einem Faden oder speziellen Sägeblättern und besitzen einen leicht wechselbaren Schneidekopf.
Vorteile:
Nachteile:
Freischneider
Als Freischneider werden große und leistungsstarke Motorsensen bezeichnet, die sich für den gewerblichen Einsatz eignen.
Vorteile:
Nachteile:
Spindelmäher
Spindelmäher schneiden sauber und präzise. Sie arbeiten mit rotierenden, waagerecht angebrachten Messerspindeln, die über scharfe Klingen verfügen. Sobald du den Mäher schiebst, dreht sich die Spindel an einer feststehenden Gegenklinge vorbei, ohne sie zu berühren, und liefert dir einen akkuraten Schnitt. Spindelmäher setzen meist Handbetrieb voraus, du bekommst aber auch Exemplare mit Akkuantrieb.
Vorteile:
Nachteile:
Bei Rasentrimmern, Motorsensen und Spindelmähern hast du die Wahl zwischen unterschiedlichen Antriebsarten.
Elektro
Einfacher geht es nicht: Kabel in die Steckdose und Gerät einschalten. Rasentrimmer mit Elektromotor gibt es in unterschiedlichen Leistungsklassen. Achte beim Kauf darauf, dass der Motor 12.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) bringt.
Vorteile:
Nachteile:
Akku
Geräte mit Akku kommen ohne Kabel und Steckdose aus, ansonsten sorgt auch hier der Motor für die Power beim Arbeiten. Dafür sollte das Gerät eine Mindestumdrehungszahl von 8.000 bis 10.000 U/min aufweisen. Wichtig ist zudem die angegebene Akkulaufzeit.
Vorteile:
Nachteile:
Benzin
Ein leistungsstarker 2- oder 4-Takt-Motor sorgt bei einer Benzin-Motorsense für den Antrieb. Für einfache Gartenarbeiten genügen preisgünstige Geräte mit einer Leistung um 800 Watt. Willst du überwucherte Flächen freilegen, kannst du zu einem semiprofessionellen Schneider mit 2.000 Watt greifen.
Vorteile:
Nachteile:
Handbetrieb
Spindelmäher setzen überwiegend darauf, dass du schiebst. Klassische Sensen und Sicheln basieren ebenfalls auf „Muskelantrieb“.
Vorteile:
Nachteile:
Ob du einen Freischneider, einen Rasentrimmer oder doch lieber einen Spindelmäher kaufst, hängt wesentlich von deinem Einsatzgebiet ab.
Wenn du eine Rasenfläche pflegen willst, hast du zahlreiche Alternativen zur Auswahl. Für den regelmäßigen Einsatz empfehlen sich vor allem Rasenmäher und Mähroboter. Für das Nachschneiden der Rasenkanten kannst du zudem Grasscheren benutzen.
Rasenmäher
Die meisten von uns nutzen zur Rasenpflege einen Rasenmäher. Die nützlichen Helfer gibt es in vielen Variationen: als Elektro-, Akku- oder Benzinrasenmäher, mit zuschaltbarem Antrieb oder sogar zum bequemen Aufsitzen.
Mähroboter
Das bisschen Gartenarbeit erledigt sich von allein – diesen Traum erfüllen Mähroboter. Deshalb erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit. Dabei ist der Mähroboter im Prinzip dauerhaft im Einsatz und hält das Gras permanent kurz.
Wie alle Gartengeräte brauchen Rasentrimmer, Motorsensen und Spindelmäher eine regelmäßige Pflege, um optimal zu arbeiten. Auch wird die Lebensdauer so verlängert.
Wartung von Rasentrimmer und Motorsensen
Die folgenden Tätigkeiten fallen bei Rasentrimmern und Motorsensen an.
Wartung von Spindelmähern
Spindelmäher sind vergleichsweise wartungsarm. Dennoch solltest du auf die folgenden Punkte achten.
Für die effektive Arbeit mit Rasentrimmer, Freischneider und Motorsense erhältst du umfangreiches Zubehör. Dieses ist zum Teil bereits beim Kauf des Geräts enthalten. Wir empfehlen dir als Ausstattung für deine Motorsense:
Was kostet ein Rasentrimmer? Ein Freischneider? Ein Spindelmäher?
Einfache Rasentrimmer erhältst du bereits ab 40 Euro, leistungsstarke Geräte sind ab rund 100 Euro zu haben. Für eine Motorsense solltest du rund 250 Euro investieren. Spindelmäher kosten je nach Schnittbreite und Ausführung zwischen 80 und 250 Euro.
Wie oft muss ich mit dem Spindelmäher mähen?
Kurz gesagt: Je öfter, desto besser. Für einen perfekt gepflegten Rasen schiebst du den Spindelmäher zwei- bis dreimal pro Woche über das Grün.
Wie lange halten Freischneider, Rasentrimmer, Spindelmäher?
Alle Geräte zeichnen sich durch Robustheit und Langlebigkeit aus – richtigen Gebrauch, entsprechende Pflege und Wartung vorausgesetzt, sollten Freischneider und Co. dich zehn Jahre und mehr begleiten. Ein handgetriebener Spindelmäher ist ein mechanisches Produkt, an dem nur wenig kaputt gehen kann und das idealerweise eine Anschaffung fürs Leben ist.