Stäbchenprobe: so geht's
Wer schon mal einen Kuchen gebacken hat, wird um diesen Begriff in Rezepten kaum herum gekommen sein: die Stäbchenprobe. Falls dir die Aufforderung zu einer solchen bislang wenig gesagt hat, erfährst du hier, warum sie für das Gelingen eines Kuchens von großer Bedeutung ist.
Wie funktioniert die Stäbchenprobe?
Der Hinweis eine Stäbchenprobe zu machen, kommt bei Kuchenrezepten dann zum Einsatz, wenn der Teig schon eine Weile im Ofen gebacken wurde. Denn anhand der Stäbchenprobe kannst du ganz leicht feststellen, ob dein Kuchen nicht nur außen schön gebräunt, sondern auch von innen gar ist. Dafür kannst du ein langes Stäbchen aus Holz oder auch Metall verwenden. Öffne die Backofentür einen Spalt breit, sodass du das Stäbchen in der Mitte des Kuchens bzw. an der dicksten Stelle bis zum Boden einstechen kannst. Bleibt Teig am Stäbchen kleben, kannst du daraus schließen, dass der Kuchen weiter backen muss – er ist von innen noch nicht gar.
Womit macht man die Stäbchenprobe?
Für die Garprobe eignet sich im Grunde nicht nur ein langes Stäbchen aus Metall oder Holz, du kannst auch ein Messer dafür verwenden. Hauptsache, du kannst deinen Kuchen oder auch das selbstgebackene Brot damit an der höchsten Stelle bzw. der dicksten einstechen. Das kleine Loch oder die Schnittstelle, die dadurch entsteht, fällt in der Regel beim fertigen Gebäck nicht auf. Falls es dich stört, kannst du den Kuchen nach dem Backen natürlich mit einer Glasur versehen und die Einstichstelle damit kaschieren.
Stäbchenprobe: Anleitung im Video
Der Kuchen ist dunkel, aber noch nicht gar. Was tun?
Der Klassiker: Die Backzeit im Rezept ist noch nicht vorbei und die Stäbchenprobe ergibt, dass dein Gebäck noch nicht gar ist. Die Oberfläche ist aber schon gut gebräunt. In diesem Fall kannst du Kuchen und Co. mit einem großen Stück Alufolie bedecken. Das verhindert, dass dein Gebäck womöglich von oben verbrennt und du kannst es so fertig backen lassen. Alternativ kannst du auch ein Backblech in eine der höheren Schienen des Backofens schieben, so dass die Hitzeinwirkung von oben eingedämmt wird.