Leckere Marmelade, Konfitüre oder Gelee zu kochen ist ganz leicht. Damit die selbst gekochte Marmelade aber auch die richtige Konsistenz hat, ist es wichtig, am Ende der Kochzeit eine Gelierprobe durchzuführen. Dadurch stellt man sicher, dass die Marmelade nicht gleich wieder vom Brot fließt.
Der richtige Zeitpunkt für die Gelierprobe ist dann, wenn die Marmelade noch heiß ist.
Und so funktioniert’s: Am Ende der Kochzeit einen Löffel heiße Marmelade auf einen kleinen, kalten Teller geben und kurz warten. Wenn die Masse schön fest ist und nicht mehr verläuft, kann sie abgefüllt werden. Wenn die Masse allerdings verläuft, sollte man die Marmelade noch einmal ungefähr eine Minute weiterkochen und dann erneut eine Gelierprobe durchführen.
Die fertige Marmelade sollte dann sofort in heiß ausgespülte Gläser abgefüllt werden und auskühlen.
Die Gelierprobe ist deshalb so wichtig, da flüssige Marmelade sehr unpraktisch ist. Wenn die Marmelade oder das Gelee immer vom Brot läuft, weil sie zu dünnflüssig ist, ist das nicht wirklich ideal.
Nur solange die Marmelade noch warm ist, kann man sie noch einmal aufkochen und dadurch eine festere Konsistenz erreichen.
Es kann passieren, dass die Masse trotz Zugabe von Geliermittel wie Gelierzucker nicht genug geliert. Zunächst einmal sollte man die Marmelade noch einmal aufkochen lassen. Oder man gibt beim Kochen etwas Säure hinzu. Dafür eignet sich entweder etwas Zitronensaft oder auch Zitronensäure. Im Anschluss sollte man die Gelierprobe erneut durchführen, um zu kontrollieren, ob die gewünschte Konsistenz erreicht wurde.
Konfitüren, Marmeladen und Gelees sollten in saubere Gläser (z.B. Twist-Off-Gläser) abgefüllt und an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Offene Marmelade hält sich im Kühlschrank einige Wochen.
Gut zu wissen: Marmelade kann auch eingefroren werden, dann bleibt die Farbe schön erhalten.