Mayonnaise

Am besten verwendet man für selbstgemachte Mayonnaise ein relativ geschmacksneutrales Öl wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Wer den intensiven Geschmack mag, kann natürlich auch Olivenöl nutzen, dann bekommt die Mayonnaise jedoch einen leicht bitteren Beigeschmack. Öle, die du nicht verwenden solltest, sind Leinöl, Kokosöl und Sesamöl.

Das Grundrezept für Mayonnaise beinhaltet Speiseöl, Eigelb, Senf, Salz und Pfeffer, sowie etwas Zitronensaft oder Essig, um der Mayonnaise durch die Säure Geschmack zu verleihen und sie besser haltbar zu machen.

Gut gekühlt hält sich selbstgemachte Mayonnaise bis zu 4 Tage im Kühlschrank. Du solltest bei der Zubereitung darauf achten, dass frische Eier verwendet werden und die Hilfsmittel, mit denen du sie zubereitest, stets sauber sind. Selbst hergestellte Mayonnaise sollte zudem im oberen Fach im Kühlschrank aufbewahrt werden, wo es maximal 5 Grad hat.

Mayonnaise ist eher kalorienhaltig und liefert auf 100 Gramm, je nach Öl, bis zu 700 Kalorien. Fettarme Mayonnaise kommt auf bis zu 350 Kalorien und eine vegane Variante hat im Durchschnitt 400 bis 500 Kalorien bei gleicher Menge.

Damit die Verbindung zwischen Wasser und Öl nicht zerfällt, wodurch die Mayonnaise flüssig wird, sollten alle verwendeten Zutaten Zimmertemperatur haben. Außerdem sollte das Öl nur langsam hinzugefügt und die Mayonnaise an sich ordentlich angerührt werden. Achte auch darauf, dass pro Eigelb 150 bis 200 ml Öl hinzugefügt werden (und keinesfalls mehr).

Mayonnaise ist eine beliebte Soße oder eine Art Dip, der aus Eigelb, Öl, Essig (alternativ Zitronensaft), sowie Salz und Pfeffer besteht. Mayonnaise wird vor allem gerne zu Pommes frites, als Sandwich-Aufstrich oder in Salaten gegessen.

Mayonnaise gilt als eher fettreiches und hochkalorisches Lebensmittel ist. Allerdings wird sie in der Regel aus hochwertigem Öl hergestellt, das gute ungesättigte Fette enthält. Am besten solltest du Mayonnaise jedoch in Maßen genießen.

Wenn industriell hergestellte Mayonnaise im Handel gekauft wird, kann diese in der Regel bedenkenlos auch in der Schwangerschaft verzehrt werden, da hier normalerweise pasteurisierte Eier verwendet werden. Bei selbstgemachter Mayonnaise werden häufig rohe Eier verarbeitet, die für Schwangere nicht geeignet sind.

Rein theoretisch könntest du Mayonnaise zwar einfrieren, allerdings kann die Konsistenz stark darunter leiden, weshalb es nicht empfehlenswert ist. Durch das Einfrieren wird die sogenannte "Emulsion", die zwischen Wasser und Öl besteht, getrennt und die Mayonnaise bildet Klümpchen und wird wässrig. Im Geschmack wirst du ebenfalls Einbußen feststellen.

Selbstgemachte Mayonnaise enthält kein Gluten und auch die meisten Produkte im Handel sind glutenfrei. Achte beim Kauf auf die Zutatenliste. Wurden bei der Herstellung Zusätze wie Gewürzmischungen oder Verdickungsmittel verwendet, kann die Mayonnaise Gluten enthalten. Ebenso kann es bei der vorherigen Produktion zu Glutenrückständen kommen.