Das Vakuumieren ist eine Methode, um Nahrungsmittel länger haltbar zu machen. Im Gegensatz zum Einkochen werden Lebensmittel allerdings frisch verpackt und genau das ist der große Vorteil. Auf diese Weise bleiben Aromen, wichtige Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Die Produkte behalten beim Vakuumieren ihren Geschmack sowie ihre Konsistenz und können sogar nachreifen. Inzwischen gibt es auch viele Vakuumierer für den Hausgebrauch.
Zudem kann durch das Vakuumieren der sogenannte Gefrierbrand beim Einfrieren verhindert werden. Lebensmittel verderben zwar durch die ausgetrockneten und vereisten Stellen, die beim Gefrierbrand entstehen nicht, aber die Inhalts- und Geschmacksstoffe kommen dabei abhanden. Fleisch, das nicht vakuumiert ist, ist nach dem Einfrieren häufig zäh und hat braune oder gräuliche Flecken.
Gut zu wissen: Besonders zum Marinieren von Fisch und Fleisch eignet sich das Vakuumieren, da die Marinade auf diese Weise sehr schnell einzieht.
Beinahe alle Lebensmittel eignen sich zum Vakuumieren, vor allem:
Gut zu wissen: Gasbildende Obst- und Gemüsesorten wie etwa Kohl, Brokkoli oder Spargel sollten vor dem Vakuumieren blanchiert werden. Rohes Gemüse eignet sich in diesem Fall nicht für den Vakuumierer.
Das Vakuumgaren wird auch Sous Vide genannt und liegt der Zeit voll im Trend. Es ist ein Niedrigtemperaturgarverfahren, bei dem Lebensmittel unter Vakuum verpackt werden und danach im Wasserbad bei niedrigen Temperaturen schonend gegart werden, sodass wichtige Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben.
Die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln kann durch das Vakuumieren enorm verlängert werden. Es hängt jedoch davon ab, wie frisch Speisen und Lebensmittel vakuumiert werden. Deshalb ist es ratsam, diese immer möglichst frisch zu vakuumieren. Durch den Entzug von Luft und Sauerstoff können Lebensmittel zwei bis fünfmal länger haltbar gemacht werden.
Gut zu wissen: Es gibt Vakuumbeutel, die wiederverwendbar sind. Damit kann man eine Menge Plastik sparen.
Ja, das geht mit einem Strohhalm. Dazu einen Gefrierbeutel mit dem Lebensmittel befüllen und soweit verschließen, dass noch ein Strohhalm hineinpasst. Durch den Strohhalm die Luft hinaus saugen und direkt verschließen. Dabei darauf achten, nicht in den Strohhalm auszuatmen, damit keine Keime in den Beutel gelangen.