Brunnenkresse - Infos, Wissenswertes & Rezepte
Diese Pflanze ist mit der Gartenkresse verwandt und steht ihr geschmacklich in nichts nach! Erfahre hier mehr über Brunnenkresse.
Themen auf dieser Seite
- Woher kommt Brunnenkresse?
- Wo wächst Brunnenkresse?
- Wo kann man Brunnenkresse kaufen?
- Wann kann man Brunnenkresse ernten?
- Wie sollte Brunnenkresse aufbewahrt werden?
- Wie schmeckt Brunnenkresse?
- Wofür kann man Brunnenkresse verwenden?
- Brunnenkresse als Heilpflanze
- Die besten Rezepte mit Brunnenkresse
- Weitere Gewürze aus unserem Lexikon
Woher kommt Brunnenkresse?
Ursprünglich kommt Brunnenkresse aus Europa. Es gibt Funde aus der Antike von den Römern und Griechen, die auf die Nutzung der Pflanze hinweisen.
Wo wächst Brunnenkresse?
Echte Brunnenkresse (Nasturtium officinale), auch Wasserkresse genannt, gehört zur Familie der Kreuzblütler. Die mehrjährige Pflanze wird zwischen 70 und 90 cm hoch. Wie der Name schon sagt, wächst die Sumpf- und Wasserpflanze im oder direkt am Wasser, hat grüne, fleischige Blätter und weiße Blüten.
Wo kann man Brunnenkresse kaufen?
Frische Brunnenkresse ist kaum im Supermarkt zu finden, eher bei ausgewählten Gemüsehändlern. Die Samen der Echten Brunnenkresse sind beispielsweise in Gartencentern erhältlich, so lässt sich die Kresse ganz einfach zuhause im Topf anpflanzen.
Gut zu wissen: Die Brunnenkresse ist ein Lichtkeimer. Streue die Samen deshalb auf die Erde und drücke sie nur leicht an, ohne sie mit Erde zu bedecken.
Wann kann man Brunnenkresse ernten?
Die Pflanze wächst zwar das ganze Jahr über, die beste Erntezeit ist allerdings zwischen April und Mai. Ende Mai beginnt Brunnenkresse zu blühen. Nach der Blütezeit schmecken die Blätter schärfer und sind nicht mehr so schön zart. Deshalb sollten nur die jungen Triebe geerntet werden.
Gut zu wissen: Das gepflückte Kraut sollte lange unter fließendem Wasser gewaschen werden, um möglichen Schmutz zu entfernen.
Wie sollte Brunnenkresse aufbewahrt werden?
Brunnenkresse sollte frisch verzehrt werden. Das Kraut verliert leider auch beim Trocknen seinen aromatisch würzigen Geschmack und kann deswegen nur einige Tage, mit einem feuchten Tuch umwickelt, im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Wie schmeckt Brunnenkresse?
Brunnenkresse hat einen leicht scharfen, würzig-herben, kräftigen Geschmack, ähnlich wie Gartenkresse. Der scharfe Geschmack der Kresse erinnert an Senf.
Wofür kann man Brunnenkresse verwenden?
In der Küche lässt sich die Brunnenkresse wie Kresse zubereiten und sollte stets frisch verwendet werden.
Die Echte Brunnenkresse passt zu:
- Salate
- Suppen
- Pasteten
- Marinaden
- Kräuterquark
- Gemüse und Kartoffeln
- Tee
Gut zu wissen: Bei der Dosierung von Brunnenkresse sollte man sparsam sein, denn die Schärfe schmeckt schnell dominant.
Brunnenkresse als Heilpflanze
Die Echte Brunnenkress ist reich an ätherischen Ölen, Bitterstoffen und gilt als Vitamin-C-Lieferant. In der Volksmedizin soll die Brunnenkresse aufgrund ihrer Inhaltsstoffe gut für Magen und Darm sein, den Stoffwechsel anregen und sogar blutreinigende und harntreibende Wirkungen haben.