Vorteile:
- Speisen bleiben länger heiß als auf dem Teller
- kann meist auch in den Backofen
- eignet sich zum Braten, Schmoren, Dünsten, aber auch zum Überbacken
- ist dekorativ
Nachteile:
- kein Stiel
- oftmals dünnerer Rand als bei anderen Pfannen
Pfanne ist nicht gleich Pfanne. Für unterschiedliche Zubereitungsarten gibt es Brat-, Schmor- oder Grillpfannen sowie beispielsweise spezielle Pfannen für Paella. Servierpfannen sind dafür gedacht, dein Gericht gleich vom Herd auf den Tisch zu bringen – ohne den Umweg über Schüsseln, Teller oder Platten. Das Essen bleibt so länger heiß. Gleichzeitig hat es einen dekorativen Effekt, wenn du eine schicke Servierpfanne auf dem Tisch präsentierst. Mithilfe deiner Servierpfanne kredenzt du deinen Gästen klassische Pfannengerichte wie Steaks, Bratkartoffeln oder Fisch, aber auch Gulasch oder Überbackenes stilvoll.
Wichtiges Merkmal einer Servierpfanne sind zwei Griffe – damit du sie gut und sicher mit beiden Händen vom Herd zum Tisch bringen kannst. Das unterscheidet sie von einer herkömmlichen Schmorpfanne. Wie Schmorpfannen haben aber auch Servierpfannen einen erhöhten Rand und damit ein größeres Fassungsvermögen für Flüssigkeiten wie Soßen.
Alles, was du auch in einer beliebigen anderen Pfanne brätst oder schmorst – ob Fleisch, Gemüse oder Kartoffeln. Eine Servierpfanne ist ein vollwertiger Küchenhelfer, der den Vorteil hat, dass du darin das Gericht gleich auf den Tisch bringen kannst.
Bei den Servierpfannen gibt es die gleiche Vielfalt an Materialien wie bei anderen Pfannen auch. Sie können aus:
bestehen und werden mit unterschiedlichen Beschichtungen angeboten. Erfahre im Folgenden mehr über die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien.
Servierpfannen aus Edelstahl
Vorteile:
- robust, langlebig
- gut zu reinigen
Nachteile:
- weniger gute Wärmeleitung
Edelstahl ist ein robustes und langlebiges Material, deshalb wird es gerne bei Kochgeschirr verwendet – auch bei Servierpfannen. Zur besseren Wärmeleitung hat eine hochwertige Pfanne aus Edelstahl meist einen Boden aus mehreren Schichten. Hier befindet sich eine Schicht Aluminium zwischen zwei Schichten aus Edelstahl – ein sogenannter Sandwichboden.
Servierpfannen aus Kupfer
Vorteile:
- hervorragende Wärmeleitfähigkeit
- sieht beim Servieren besonders ansprechend aus
Nachteile:
- nicht für den Induktionsherd geeignet
- Material erfordert gute Pflege
Kupfer hat eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit. Mit einer Servierpfanne aus Kupfer kannst du daher auf den Punkt garen und sofort servieren. Ein Gericht, das in einer glänzend polierten Kupferpfanne serviert wird, bietet außerdem auch einen ganz besonderen optischen Reiz. Allerdings ist Kupfer weicher als Edelstahl und damit anfälliger für Kratzer. Bei der Reinigung ist also Vorsicht geboten. Da Kupferpfannen ohne einen speziellen Boden nicht magnetisch sind, sind sich auch nicht für den Induktionsherd geeignet.
Servierpfannen aus Gusseisen
Vorteile:
- leiten und speichern ausgezeichnet Wärme
- bringen das gewisse rustikale Etwas auf den Tisch
Nachteile:
- sind erheblich schwerer als Edelstahl oder Aluminium
Gusseisen hat einen rustikalen Charme – das passt gut zu Pfannengerichten. Es kann aber auch hervorragend Wärme speichern und verteilen. Deshalb wird es gerne als Material für Töpfe und Pfannen eingesetzt. Servierpfannen aus Gusseisen sind so beliebt, weil darin das Gericht auch auf dem Tisch länger warm bleibt – Eile beim Essen ist also nicht notwendig. Die Griffe einer Gusseisenpfanne sind oft aus einem anderen Material, damit sie nicht so heiß werden. Ein Nachteil ist das höhere Gewicht. Hier heißt es beim Auftragen des Essens, die Pfanne gut festzuhalten.
Servierpfannen aus Aluminium
Vorteile:
- geringes Gewicht
- gute Wärmeleitfähigkeit
Nachteile:
- nicht geeignet für scharfes Anbraten
Servierpfannen aus Aluminium sind Leichtgewichte und damit besonders bequem in der Handhabung. Sie kommen meist mit einer Antihaftbeschichtung aus Keramik oder Kunststoff daher. Vor allem empfindliche Speisen aus Eiern oder Fisch eignen sich prima für die Zubereitung in einer Aluminiumpfanne. Scharfes Anbraten ist mit einer solchen Pfanne eher nicht möglich.
In welchen Größen gibt es Servierpfannen?
Für einen Zwei- oder Dreipersonenhaushalt genügen Pfannen mit einem Durchmesser von 20 oder 24 Zentimeter. Wenn öfter Gäste kommen, ist eine Pfanne von 28 oder 30 Zentimetern Durchmesser geeignet.
Eckige Servierpfannen sind in der Regel für Steaks oder anderes Fleisch gedacht, die ovalen für ganze Fische. In den runden Pfannen lässt sich alles braten, was du möchtest.
Viele Servierpfannen bringen ihn bereits mit – den Glasdeckel. Er trägt dazu bei, die Wärme noch länger zu speichern. Außerdem gibt er freie Sicht auf die Speisen in der Pfanne. Natürlich kannst du auch einen anderen Pfannendeckel für deine Servierpfanne auswählen.
Zudem ist ein hitzebeständiger Topf- oder Pfannenuntersetzer zu deiner Servierpfanne hilfreich. Manche Pfannenmodelle bringen bereits ein Servierbrett mit, das hinsichtlich Form und Größe perfekt passt.
Sind alle Servierpfannen für Induktionsherde und Ceranfelder geeignet?
Eine Servierpfanne kannst du genauso wie jedes herkömmliche Kochgeschirr auf allen gängigen Herden verwenden. Eine Ausnahme ist der Induktionsherd. Hier funktionieren nur Pfannen aus Gusseisen oder Modelle mit einem Boden aus ferromagnetischem Material. Viele Servierpfannen haben diesen Boden, auch wenn die Wände etwa aus Edelstahl bestehen. Du solltest vor dem Kauf dennoch darauf achten, wenn du einen Induktionsherd besitzt.
Wie viel kosten Servierpfannen?
Wie bei anderem Kochgeschirr auch kommt es bei den Preisen auf den Hersteller, die Marke und das Material an. Servierpfannen werden zwischen 40 und 170 Euro angeboten – auch abhängig davon, ob der Deckel bereits inklusive ist.