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Grillpfannen-Ratgeber

An einem lauen Sommerabend draußen zu grillen, kann schön sein – aber im Winter? Das mag wohl kaum jemand. Mit einer Grillpfanne auf dem Herd lassen sich Speisen rund um das Jahr gesund und fettarm zubereiten – und das Grillgefühl gibt es obendrein.

Was kann man mit einer Grillpfanne machen?

Vorteile einer Grillpfanne:Nachteile einer Grillpfanne:
fettarmes Bratenoft sehr schwer
geeignet für den Backofennimmt viel Platz im Küchenschrank ein
große Bratfläche
indirektes Garen


Eine Grillpfanne will und kann einen Holzkohlegrill nicht ersetzen. Es gibt allerdings spezielle Grillpfannen, die du auch auf einen Grill stellen kannst. Sie verhindern, dass das Grillgut direkt mit dem Rauch und den Flammen in Kontakt kommt, aber erlauben durch ihre durchlässige „Siebform“ die typischen Grillaromen.

Eigentlich sind Grillpfannen aber, wie jede andere Bratpfanne auch, dafür gedacht, auf einem Herd verwendet zu werden. Die meisten Grillpfannen dürfen sogar in den Backofen. Sie eignen sich deshalb sowohl zum Überbacken als auch zum sanften Fertiggaren im Backofen nach einem scharfen Anbraten auf dem Herd. Von einer Bratpfanne unterscheidet sich die Grillpfanne vor allem durch ihr Aussehen. Der Pfannenboden ist nicht glatt, sondern gerillt. Beim Braten ergeben sich dadurch die klassischen Grillstreifen.

Zubereiten lassen sich:

  • Steaks, Burger, Frikadellen, Würstchen
  • Geflügel
  • ganze Fische wie Forellen oder Doraden
  • Gemüse wie Paprika, Zucchini, Auberginen, Zwiebeln und Pilze

Warum sind Grillpfannen eckig?

Weil darin meist größere Stücke Fleisch wie ein Steak oder Fisch zubereitet werden, die in diese Pfannenform gut hineinpassen. Es gibt aber auch runde Grillpfannen, die gut für Würstchen oder Frikadellen geeignet sind. Auch spezielle Grillpfannen für ganze Fische in ovaler Form sind im Handel erhältlich.

Wieso hat eine Grillpfanne Rillen?

Dein Gargut liegt nur auf den erhöhten Rillen wirklich auf, den sogenannten Grillstreifen. Beim Braten entsteht dadurch das typische Streifenmuster des Grills. Die Wärme steigt aber auch zwischen den Rillen nach oben und gart indirekt, also schonend. In den Vertiefungen sammeln sich Fleischsaft und Fett. Diese kannst du zum Schluss abgießen oder, wenn gewünscht, für eine Sauce verwenden.

Wie benutzt man Grillpfannen richtig?

Grillpfannen benutzt man im Grunde so wie jede andere Pfanne. Der große Vorteil einer Grillpfanne ist, dass du beim Braten von Fisch, Fleisch oder Geflügel nur wenig Fett verwenden musst. Am besten fettest du die Pfanne vor dem Braten mit einem guten Öl sparsam ein. Ist die gewünschte Hitze erreicht, legst du Fleisch oder Fisch auf das Grillprofil der Pfanne und wendest, wenn ein bestimmter Bräunungsgrad erreicht ist.

Warum eignet sich Gusseisen als Material so gut für Grillpfannen?

Vorteile von Gusseisen:Nachteile:
gute Wärmeleitunggrößeres Gewicht
setzt mit der Zeit Patina an, was neue Aromen gibtGriffe aus Gusseisen werden sehr heiß
sehr hitzebeständig
extrem robust und langlebig


Eine Grillpfanne besteht sehr häufig aus Gusseisen und das hat einen guten Grund: Gusseisen ist ein hervorragender Wärmeleiter. Die Hitze verteilt sich sehr schnell und vor allem gleichmäßig. Darüber hinaus kann Gusseisen auch hohe Temperaturen bestens vertragen. Deshalb sind Grillpfannen aus Gusseisen gut für die Verwendung im Backofen geeignet. Nur Griffe oder Pfannenstiele aus Gusseisen werden schnell sehr heiß – deshalb haben viele Pfannen Griffe aus Kunststoff oder abnehmbare Griffe. Es gibt aber auch Grillpfannen aus Edelstahl oder Aluguss. Diese leiten Wärme ebenfalls sehr gut und sind darüber hinaus leicht zu reinigen.

Welche Grillpfannen kann ich auf einem Induktionsherd verwenden?

Für einen Induktionsherd kannst du alle Pfannen verwenden, die einen magnetisierbaren Boden haben. Das trifft bei Gusseisen ohnehin zu. Der Hersteller gibt an, ob Edelstahlpfannen oder Aluminiumpfannen mit einem speziellen Boden induktionsgeeignet sind.

Was ist der Vorteil einer Antihaftbeschichtung für eine Grillpfanne?

Natürlich möchte jeder Grillfan leckere Röstaromen schmecken. Aber niemand findet es schön, eine vollkommen angebrannte Pfanne zu reinigen. Antihaftbeschichtungen verhindern das. Sie versiegeln die Pfanne und schützen sie damit gleichzeitig. Viele dieser Antihaftbeschichtungen nutzen den Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE), der unter dem Namen Teflon bekannt ist. Pfannen mit dieser Beschichtung solltest du vor dem ersten Gebrauch gut spülen und mit Wasser auskochen.

FAQ

  • Wie brennt man eine Gusseisenpfanne ein?

    Bei unbeschichteten Grillpfannen aus Gusseisen bildet sich mit der Zeit eine Patina, die an einer dunkleren Farbe zu erkennen ist. Sie entwickelt sich nach und nach zu einer natürlichen Beschichtung. Wem das zu lange dauert, der kann ganz einfach nachhelfen. Das „Einbrennen“ geschieht in einigen Schritten:

    • mit Wasser ausspülen
    • Pflanzenöl in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze erwärmen

    • Öl mit einem Küchenpapier wieder entfernen und Pfanne hoch erhitzen, bis sich Rauch entwickelt

    • Hitze langsam abkühlen lassen und Vorgang noch einige Male wiederholen

  • Welches Öl eignet sich am besten für eine Grillpfanne?

    Oliven- oder Rapsöl sind zum Braten in einer Pfanne besonders geeignet. Sie enthalten viele Omega-3-Fettsäuren und können ausreichend hoch erhitzt werden. Öl, das raucht, ist zu hoch erhitzt worden. Du solltest es nicht mehr verwenden.

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