Gartentische sind so vielfältig wie Tische für den Innenbereich. Einige Beispiele für beliebte Modelle und ihre Einsatzmöglichkeiten:
Es ist grundsätzlich praktisch, mehrere Gartentische je nach Bedarf zu besitzen. Vor allem die richtige Höhe ist wichtig, denn an niedrigen Couchtischen im Outdoor-Wohnzimmer lässt es sich nicht wirklich gemütlich essen, während ein zu hoher Tisch neben den Liegestühlen den Griff zum kalten Drink erschwert.
Einfache Gartentische bestehen meist vollständig aus Kunststoff. Bei anderen werden verschiedene Materialien zu einer attraktiven Einheit zusammengefügt. Die Art des Materials hat großen Einfluss auf die Ausstrahlung des Gartentischs. Holztische sorgen für rustikales, bodenständiges Flair, während nostalgische schmiedeeiserne Tische und passende Stühle an gepflegte englische Gärten in eleganten Landhäusern erinnern.
Kunststoff – günstig, pflegeleicht und wetterbeständig
Vorteile:
- preisgünstig
- wetterbeständig und pflegeleicht
- in großer Vielfalt und zahlreichen Farben erhältlich
Nachteile:
- nicht sehr standfest und robust
- oft billige Ausstrahlung
Polyrattan – langlebig, hochwertige Optik & pflegeleicht
Vorteile:
- robuste Kunstfaser mit hochwertiger Ausstrahlung
- darf im Gegensatz zu echtem Rattan nass werden
- keine Pflege notwendig
Nachteile:
- Färbung nutzt sich schnell ab
Rattan – Natur pur mit mediterraner Optik
Vorteile:
- nachhaltiger Naturstoff
- luftig-leichte Ausstrahlung
Nachteile:
- sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit
- nicht sehr belastbar
Holz – natürlicher Look mit hoher Robustheit
Vorteile:
- robust und langlebig
- gemütliche Ausstrahlung
Nachteile:
- erfordert regelmäßige Pflege
- Holz für Outdoor-Möbel kann vergrauen
Metall – extrem widerstandsfähig mit nostalgischer Optik
Vorteile:
- nahezu unverwüstlich
- nostalgische Ausstrahlung
Nachteile:
- sehr schwer
- muss vor Rost geschützt werden
Polyrattan, ein aus Polyethylen gefertigtes Flechtmaterial, hat sich innerhalb weniger Jahre zum Lieblingsmaterial für Gartenmöbel entwickelt. Polyrattan ähnelt dem Naturstoff Rattan im Aussehen, ist jedoch wesentlich robuster. Für Gartentische wird es häufig als Gestell verwendet, auf dem eine Glasplatte aufliegt.
Möbel, die früher eher in Straßencafés und im Mittelmeerraum zu finden waren, haben sich mittlerweile ebenfalls als gefragte Alternativen etabliert. Ein beliebtes Beispiel sind kleine schmiedeeiserne Gartentische, deren Tischplatte aus farbenfrohen Mosaiksteinen zusammengefügt ist. Bistrotische mit schwarzem, gusseisernem Fuß und weißer Marmorplatte holen authentisches Pariser Flair auf den eigenen Balkon.
Der Platz ist auf den meisten Balkonen knapp bemessen und die Tragkraft des Bodens oft beschränkt. Da sind clevere, platzsparende Balkonmöbel sinnvoll, die zum Teil mehrere Funktionen erfüllen. Eine Aufbewahrungsbox für Sitzpolster und andere nützliche Dinge kannst du Gästen als Sitzbank anbieten oder als Tisch zwischen zwei bequeme Gartenstühle schieben.
Noch weniger Platz nimmt ein kleiner Klapptisch ein, den du ans Balkongeländer montierst und herunterklappst, wenn du dich mit einem guten Buch und einem Drink in die Sonne setzt. Willst du Gäste bewirten, kannst du einen größeren Klapptisch aus dem Keller holen oder einen Beistelltisch aus dem Wohnzimmer vorübergehend ins Freie bringen.
Gartentische sind wunderbar vielfältig. Dies macht es einerseits leichter, den perfekten Tisch für deine Bedürfnisse zu finden. Andererseits gibt es auf der Suche jedoch einiges zu beachten:
Nicht zuletzt solltest du Gartentische wählen, die zum allgemeinen Stil deines Außenbereichs passen oder mit denen du ihm ein neues Flair verleihen willst. Moderne Loungemöbel aus dunklem Polyrattan mit hellen weichen Auflagen verbreiten die Atmosphäre eines eleganten Beachclubs am Mittelmeer, während rustikale Holzmöbel an ein alpines Chalet erinnern.
Die meisten Gartentische benötigen überhaupt keine Pflege. Du solltest sie nur regelmäßig abwischen, da sich mit getrocknetem Regen auch Schadstoffe aus der Luft auf der Tischplatte ablagern. Willst du eine teure Oberfläche schonen, kannst du eine abwaschbare Wachstischdecke darüber ausbreiten.
Lediglich Holztische erfordern etwas mehr Pflegeaufwand. Diese solltest du zwei- bis dreimal im Jahr mit Pflegeöl behandeln. Dadurch verhinderst du das für Outdoor-Möbel typische Ausbleichen, das in der Fachsprache Vergrauen genannt wird.
Im Idealfall lagerst du Gartentische und andere Outdoor-Möbel in der Wintersaison an einem trockenen, geschützten Ort wie der Garage oder dem Gartenhaus. Ist dies keine Option für dich, schiebst du deine Gartenmöbel auf der Terrasse zusammen und bedeckst sie mit Schutzplanen. Vorher reinigst du sie noch einmal gründlich, damit sich über den Winter kein Schmutz einfrisst. Achte darauf, die Planen sicher zu befestigen, sodass sie nicht vom nächsten Herbststurm davongetragen werden.
Wie ermittle ich die richtige Größe für meinen Gartentisch?
Als Faustregel gelten 60 Zentimeter Sitzbreite pro Person. Denk aber auch daran, dass Gartentische viel Abstellfläche für Dinge wie Grillsoßen, Salatschüsseln und Getränke benötigen, da du auf der Terrasse oder auf einem Rasen meist keine anderen Abstellmöglichkeiten hast. Sitzen kleinere Kinder mit am Tisch, sind lehnenlose Sitzbänke eine sinnvolle Alternative zu Gartenstühlen, da sie auf diesen eng zusammenrücken können.
Welche Tischplatte ist besonders robust?
Metalltischplatten aus leichtem Aluminium oder schwerem Schmiedeeisen sind quasi unverwüstlich. Allerdings musst du sorgfältig darauf achten, dass die Pulverbeschichtung dieser Gartentische nicht verkratzt wird. Dann droht Rost.
Was ist bei Holztischplatten zu beachten?
Holztischplatten müssen nicht nur feuchtigkeits-, sondern auch schädlingsresistent sein. Ansonsten können sie von Holzwürmern oder Pilzen angegriffen werden. Viele beliebte Holzarten sind von Natur aus schädlingsresistent, bei anderen ist eine Vorbehandlung erforderlich.