Speisen, die besonders fein sein sollen, werden gerne passiert. Dabei handelt es sich meist um Suppen oder Soßen, die nach dem Pürieren noch nicht die gewünschte Konsistenz erreicht haben. Durch das Passieren können auch kleinste Rückstände entfernt und ein besonders sämiges Ergebnis erreicht werden.
Voraussetzung ist ein sehr feines Sieb oder auch ein spezielles Passiertuch. Damit kannst du deine Speise in ein zweites Gefäß, beispielsweise eine große Schüssel oder einen Topf, passieren. Wer sich die Zubereitungsart des Passierens häufig zu nutze macht, kann sogar über die Anschaffung eines Passiergerätes, einer sogenannten Flotten Lotte, nachdenken. Sie wird gerne bei der Herstellung von feinen Marmeladen oder auch Apfelmus eingesetzt.
Vegane Milchalternativen aus z. B. Haferflocken, Mandeln oder Cashews gelingen besonders gut, wenn man sie passiert. Vorher wird die Basis in reichlich Wasser eingeweicht und anschließend fein püriert. Mit Hilfe eines Nussmilchbeutels, durch den man die entstandene Flüssigkeit passiert, erhält man einen rückstandsfreien Pflanzendrink, der besonders lecker zum Müsli schmeckt oder auch zum Kochen oder Backen verwendet werden kann.