Waschsymbole im Überblick
Deine Kleidungsstücke sollen lange ihre Farbe behalten und in der richtigen Form und Größe bleiben? Dann solltest du beim Waschen auf die individuellen Bedürfnisse der Stoffe achten. Manche vertragen höhere Waschtemperaturen als andere, manche würden im Trockner schnell einlaufen. Damit du weißt, worauf du beim Waschen deiner Kleidung achten solltest, hat jedes Kleidungsstück ein Etikett im Inneren. Auf diesem findest du verschiedene Waschsymbole. Diese sagen dir, wie du am besten beim Waschen, Trocknen, Bügelnsowie Bleichen vorgehst und was bei einer professionellen Reinigung zu beachten ist. Eine Übersicht über die verschiedenen Waschzeichen sowie auch einige Varianten und internationale Waschsymbole findest du hier.
Waschen
Auf dem Pflegeetikett deiner Textilien findest du einen Waschzubehör, der dir die nötigen Informationen hinsichtlich der Pflege gibt. Grundsätzlich bedeutet der Waschzuber, dass du das Wäschestück in der Waschmaschine und per Hand waschen kannst.
Dann gibt es weitere Spezifizierungen: Ist im Waschzuber eine Hand abgebildet, darfst du das Kleidungsstück nur per Hand waschen. Ist der Zuber durchgestrichen, darf das Textil gar nicht gewaschen werden und muss stattdessen in die professionelle Reinigung.
Außerdem finden sich beim Waschzeichen Temperaturangaben, die darauf hinweisen, bei welcher Temperatur du reinigen darfst. Genaue Erklärungen zu den einzelnen Waschsymbolen findest du hier:
Trocknen
Das Quadrat mit dem Kreis informiert dich darüber, ob und wie deine Kleidungsstücke in den Trockner dürfen. Ist dieses Symbol auf dem Pflegeetikett zu sehen, darf das Textil grundsätzlich in den Trockner.
Die Punkte innerhalb des Kreises weisen darauf hin, welche Trockenprogramme du anwenden kannst. Ist das Trocknersymbol auf dem Etikett durchgestrichen, darf das Wäschestück nicht in den Trockner. Hier erfährst du, was die einzelnen Trocknersymbole im Detail bedeuten:
Bügeln
Auf dem Pflegeetikett deiner Textilien findest du einen Waschzubehör, der dir die nötigen Informationen hinsichtlich der Pflege gibt. Grundsätzlich bedeutet der Waschzuber, dass du das Wäschestück in der Waschmaschine und per Hand waschen kannst.
Dann gibt es weitere Spezifizierungen: Ist im Waschzuber eine Hand abgebildet, darfst du das Kleidungsstück nur per Hand waschen. Ist der Zuber durchgestrichen, darf das Textil gar nicht gewaschen werden und muss stattdessen in die professionelle Reinigung.
Außerdem finden sich beim Waschzeichen Temperaturangaben, die darauf hinweisen, bei welcher Temperatur du reinigen darfst. Genaue Erklärungen zu den einzelnen Waschsymbolen findest du hier:
Bleichen
Ob du deine Textilien bleichen kannst, sagt dir das Dreieck im Pflegeetikett. Du kannst Wäschestücke mit Chlor oder Sauerstoff bleichen. Im Gegensatz zum recht aggressiven Chlor ist Sauerstoff umweltfreundlicher und wird heutzutage fast ausschließlich zum Bleichen verwendet. Bleichmittel sind auch in einigen Waschmitteln enthalten – achte darauf, bevor du ungeeignete Textilien versehentlich damit wäschst.
Das Dreieck im Pflegeetikett gibt es in verschiedenen Varianten. Sie erklären dir, ob du bleichen darfst und wenn ja, ob du dafür Chlor, Sauerstoff oder beides verwenden kannst. Welches Symbol wofür steht, erfährst du hier:
Reinigung und professionelle Pflege
Einige Kleidungsstücke solltest du nicht selbst waschen – sie gehören in die professionelle Reinigung. Du erkennst diese Textilien daran, dass im Pflegeetikett ein Kreis abgebildet ist. Dies ist oft bei Anzügen, Mänteln oder empfindlichen Kleidern der Fall.
Auch den Kreis als Wäschezeichen gibt es in verschiedenen Varianten. Allerdings ist deren Bedeutung für die Spezialisten in der Reinigung meist relevanter als für dich. Denn je nach Pflegesymbol entscheiden sie, ob eine Nassreinigung möglich ist und welches Lösungsmittel sie für die Reinigung verwenden können – zum Beispiel Kohlenwasserstoff oder Perchlorethylen. Hier erfährst du, was die einzelnen Pflegesymbole für die professionelle Reinigung bedeuten:
Varianten und internationale Waschsymbole
Viele der Waschsymbole sind international identisch. Es gibt aber je nach Land auch ein paar kleine Unterschiede. Hier findest du Varianten und exotische Waschsymbole einzeln erklärt:
So finden sich in den Waschsymbolen in den USA und Kanada beispielsweise statt präzisen Temperaturangaben Punkte innerhalb des Waschzubers: Ein Punkt bedeutet etwa, dass du das Wäschestück bei 65 bis 85 Grad Fahrenheit waschen darfst – also bei circa 30 Grad Celsius. Fünf Punkte entsprechen etwa 70 Grad Celsius.
Auch japanische Waschsymbole weichen teilweise etwas ab. Hier kann zum Beispiel statt des Dreiecks für das Bleichen ein Erlenmeyerkolben abgebildet sein. Zusätzlich gibt es Symbole wie ein Oberbekleidungsstück am Kleiderbügel, das anzeigt, wie das Kleidungsstück zum Trocknen aufzuhängen ist
Skurile Waschsymbole
Neben den herkömmlichen und bekannten Waschsymbolen auf den Pflegehinweisen findet man in einigen Textilien und Kleidungsstücken auch viele lustige und skurile Symbole. Abgebildete Sumowrestler, Pandas oder Unterhosen - was diese Symbole zu bedeuten haben und ob man diese ernst nehmen kann, erfährst du in der Übersicht der skurrilen Waschsymbole.
Ist es wichtig die Waschsymbole zu beachten?
Du möchtest lange Freude an deiner Kleidung haben? Dann ist es sinnvoll, die Waschsymbole zu beachten und die einzelnen Stücke entsprechend zu behandeln. So bleibt deine Wäsche in Form und behält ihre Farbe, der Stoff bleibt länger schön.
Auch beim Trocknen ist es sinnvoll, zu beachten, ob deine Wäsche in den Trockner darf oder nicht. Ungeeignete Wäsche könnte stark entfärben und einlaufen, wenn du den Trockner trotzdem verwendest. Lass sie stattdessen an der Luft trocknen.
Zusätzlich kann das Bügelsymbol wichtig für dich sein: Synthetische Stoffe sind oft wenig hitzebeständig – darfst du ein Kleidungsstück laut Pflegehinweisen nicht bügeln, halte dich am besten daran. Ansonsten könnte nicht nur die Wäsche, sondern auch dein Bügeleisen Schaden nehmen.
Welche Waschmittel brauche ich?
Welche Waschmittel du brauchst, hängt weniger von den Waschsymbolen im Etikett ab. Vielmehr kommt es auf den Stoff an, aus dem dein Wäschestück besteht, sowie dessen Farbe. Für weiße Wäsche ist ein Vollwaschmittel eine gute Wahl. Es enthält neben den reinigenden Substanzen Bleichmittel, die die Wäsche weiß hält oder sie wieder aufhellt.
Für bunte Wäsche ist ein Vollwaschmittel mit Bleichmittel nicht geeignet. Greife für Buntes besser zu einem Colorwaschmittel. Dieses enthält einen Farbübertragungsverhinderer, der deine Wäsche vor Verfärbungen schützt. Da er aber keinen hundertprozentigen Schutz vor Verfärbungen bietet, solltest du deine Buntwäsche trotzdem in Helles und Dunkles vorsortieren.
Für Wolle und feine Stoffe wie Seide und Spitze solltest du dagegen ein Feinwaschmittel verwenden. Dieses enthält weder Bleichmittel noch Enzyme und schont so die Fasern feiner Textilien.
Auf Hygienespüler und Weichspüler kannst du in der Regel komplett verzichten. Normales Waschmittel und entsprechend hohe Waschtemperaturen töten Keime zuverlässig ab. Die fortwährende Desinfektion mit Hygienespüler fördert dagegen die Ausbreitung von multiresistenten Keimen. Außerdem belastet sie genau wie Weichspüler das Abwasser und damit die Umwelt.
Wann sollte ich Weichspüler vermeiden?
Weichspüler schadet der Umwelt, da er Farb- und Duftstoffe enthält, die sich größtenteils nicht aus dem Abwasser herausfiltern lassen. Schon deshalb solltest du überlegen, ob du auf Weichspüler verzichten kannst. Weichspüler macht die Wäsche zwar weicher und sorgt für angenehmen Duft, hat aber neben den Umweltauswirkungen weitere Nachteile: Handtücher und auch Sportkleidung können durch Weichspüler an Saugfähigkeit verlieren, wodurch zum Beispiel Sportkleidung Schweiß nicht mehr gut absorbieren kann. Außerdem können die im Weichspüler enthaltenen Duftstoffe auch Allergien auslösen.