Zitwerwurzel – Infos & Wissenswertes

Die Zitwerwurzel (Curcuma zedoaria), auch nur Zitwer oder Weiße Kurkuma genannt, gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und wird vom allem in Ostasien als Gewürz- und Heilmittel verwendet.  

Die Bezeichnung Zitwer wird in Deutschland für zwei unterschiedliche Pflanzen verwendet: 

1. Für die asiatische Zitwerwurzel (wie sie hier gemeint ist) 
2. Für die giftige Zitwerblüte  

Gut zu wissen: Die Zitwerwurzel ist nicht giftig. 

Ursprünglich stammt die Zitwerwurzel aus Indien und kam im 6. Jahrhundert durch die Araber nach Europa. Zitwerwurzel war als Gewürz- und Heilpflanze lange Zeit sehr beliebt, inzwischen ist sie allerdings von Ingwer sowie Kurkuma verdrängt worden.

Die Zitwerwurzel (Curcuma zedoaria) ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die sehr aromatisch duftet. Sie wird bis zu einem Meter hoch und hat gelbe bis rote Blüten. Zitwerwurzel wächst in den tropischen und subtropischen Regenwaldregionen Südasiens. 

Der Geschmack der essbaren Rhizome ist würzig, etwas scharf und sehr bitter. Damit unterscheidet sich die Zitwerwurzel geschmacklich von Ingwer oder Kurkuma.

In Deutschland wird Zitwerwurzel als Gewürz kaum mehr verwendet. In der asiatischen Küche spielt die Knolle allerdings eine bedeutendere Rolle.

Indien

• Zum Einlegen von Obst und Gemüse, als Pickles
• Für Currypasten

Thailand

• Junge Wurzeln werden als Gemüse gegessen

Indonesien

• Als Gewürzpulver
• In Currys

Außerdem kann man aus der Zitwerwurzel Tee und Tinkturen herstellen, die besonders in der Naturheilkunde verwendet werden.  

Die Wurzel enthält Vitamin C und Mineralstoffe wie Eisen und Kalium. Zudem ist sie reich an ätherischen Ölen und Bitterstoffen, die die Verdauung unterstützen können.