Myrrhenkerbel – Infos & Wissenswertes
Myrrhenkerbel (Myrrhis odorata), auch Süßdolde genannt, gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und ist eng mit dem Echten Kerbel verwandt. Sie ist essbar und wird als Gewürz- und Heilpflanze verwendet. Hier erfährst du mehr.
Woher kommt Myrrhenkerbel?
Ursprünglich stammt Myrrhenkerbel, auch Süßdolde, aus den Alpen, den Pyrenäen und dem Kaukasus.
Wo wächst Myrrhenkerbel?
Myrrhenkerbel (Myrrhis odorata) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 60 bis 200 Zentimetern. Die ganze Pflanze riecht stark nach Anis. Die schönen weißen Blüten blühen zwischen Mai und Juli. In dieser Zeit wimmelt es von Schmetterlingen, Bienen und Hummeln um die Pflanze. Sie bevorzugt Halbschatten und feuchte Böden.
Heute wächst Süßdolde in Südamerika, Europa und im Kaukasus.
Wann kann Myrrhenkerbel ernten?
Die essbaren Blätter des Myrrhenkerbels können von Frühling bis Herbst geerntet werden. Die Samen kann man im Herbst ernten, sobald sie hart sind.
Sie können in einem verschlossenen Gefäß trocken und kühl gelagert werden.
Die Wurzeln können zur Konservierung in Alkohol eingelegt werden.
Wie schmeckt Süßdolde?
Alle Pflanzenteile zeichnen sich durch einen eher süßlichen, aromatischen Geschmack aus. Der Duft erinnert an Anis.
Wofür kann man Süßdolde verwenden?
Die Blätter können zum Würzen von:
- Fischgerichten
- Salate
- Soßen
- Dips und Kräuterquarks
- Tee
verwendet werden.
Die Samen können Gebäck und Obstsalat verfeinern oder als Brotgewürz verwendet werden. Außerdem können sie Kompott zugegeben werden.
Die Wurzeln können gekocht und als Salat zubereitet oder Eintöpfen zugegeben werden.
Zudem ist Myrrhenkerbel Bestandteil von einigen Likören.
Wie gesund ist Myrrhenkerbel?
In der Heilkunde wird Myrrhenkerbel eine positive Wirkung bei Husten und Magenproblemen zugesprochen. Darüber hinaus soll Süßdolde antibakteriell, appetitanregend, verdauungsfördernd und blutreinigend wirken.