Veganes Rührei - Rezepte & Tipps
Rührei ohne Ei? Kein Problem! Veganer:innen müssen beim Brunch nicht auf leckere Eierspeisen verzichten. Erfahre hier, wie du veganes Rührei zubereitest und welche Zutat dabei eine ganz entscheidende Rolle spielt.
Wie macht man veganes Rührei?
Wer sich vegan ernährt, weiß: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Eier zu ersetzen. Im Kuchen nimmt man gern Banane oder Apfelmus. Aquafaba, das Wasser aus dem Glas Kichererbsen, eignet sich wunderbar zur Herstellung von Eischnee und Chiasamen oder Johannisbrotkernmehl sorgen für eine tolle Bindung. Klassische Eiergerichte vegan zuzubereiten, ist ein bisschen schwieriger. Schließlich ist das Ei der Star.
Es gibt mittlerweile jedoch viele Rezepte für z. B. veganes Rührei, die täuschend echt schmecken. Die wichtigste Zutat für den typischen Geschmack ist Kala Namak. Das Schwarzsalz hat einen schwefligen Geruch, mit dem man den Ei-Geschmack perfekt imitieren kann.
Für die entsprechende Ei-Konsistenz sorgen Tofu, Seidentofu oder auch Kichererbsenmehl. Und wer es sich ganz einfach macht, besorgt sich einen fertigen Rührei-Ersatz, wie den von REWE Bio. Dem muss nur noch Wasser zugefügt werden, bevor es in die Pfanne geht. Und obwohl er schon fertig abgefüllt ist, besteht er aus 100% natürlichen Bio-Zutaten, ganz ohne unnötige Zusatzstoffe.
Wie schmeckt veganes Rührei?
Am besten probierst du es direkt aus, denn veganes Rührei kommt tatsächlich sehr nah an echtes Rührei heran. Kala Namak ist ein kleines Wundergewürz in der veganen Küche – insbesondere, wenn es ums Würzen von Eiergerichten geht.
Gut zu wissen: Kala Namak schmeckt nicht nur in Eiergerichten. In Indien wird es traditionell zur Zubereitung von Dhal genutzt. Das Gewürz passt auch gut zu Bratkartoffeln, Suppen sowie Eintöpfen aller Art.
Veganes Rührei mit Tofu
Der Klassiker unter den veganen Rührei-Rezepten ist das Scrambled Tofu – das Rührei aus Tofu oder Seidentofu. Hierfür wird Tofu erst in dünne Streifen geschnitten und dann fein zerzupft. Zusammen mit einer gehackten Zwiebel wird er gebraten. Damit das Rührei schön saftig ist, kommt meist am Ende noch etwas Soja-Joghurtersatz hinzu. Gewürzt wird natürlich mit Kala Namak.
Veganes Rührei ohne Tofu, z. B. mit Kichererbsenmehl
Mindestens so vielseitig einsetzbar wie Tofu ist Kichererbsenmehl. Auch daraus kannst du dir veganes Rührei zubereiten. Das Kichererbsenmehl wird dafür mit Hefeflocken, Kala Namak sowie anderen Gewürzen verrührt, dann kommen Wasser und etwas Zitronensaft dazu, bis der Teig recht flüssig ist. Gebraten wird das Rührei in der Pfanne. Sobald die Masse fester wird, wie beim echten Rührei zerteilen. Schmeckt mit Gemüse und Kräutern besonders gut.