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Wasserpfeffer – Infos & Wissenswertes

Wasserpfeffer

Das Gewürz wird in der japanischen Küche oft zum Würzen oder Dekorieren von Speisen verwendet. Erfahre hier mehr über Wasserpfeffer.

Was ist Wasserpfeffer?

Wasserpfeffer (Persicaria hydropiper), auch Pfefferkraut, Pfefferknöterich oder Flohpfeffer genannt, und gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Die Pflanze wird als Gewürz- und Heilpflanze verwendet. Die dunklen, rot-grün marmorierten Blätter machen Wasserpfeffer sowohl als Zierpflanze als auch zur Dekoration von Salaten und kalten Platten beliebt.  

Gut zu wissen: Wasserpfeffer ist botanisch nicht mit dem schwarzen Pfeffer (Piper nigrum) verwandt.

Woher kommt Wasserpfeffer?

Ursprünglich stammt das der Pfefferknöterich vermutlich aus Eurasien und war auch schon früh in Nordamerika verbreitet. Als Heilmittel wurde die das Kraut angeblich zur Heilung von Geschwüren oder als blutstillendes Mittel eingesetzt.

Wo wächst Wasserpfeffer?

Der Wasserpfeffer ist eine einjährige Pflanze, die je nach Standort eine Wuchshöhe zwischen 10 und 90 cm erreicht. Die krautige Pflanze blüht von Mai oder Juni bis Oktober und wächst an feuchten Standorten, wie Gräben oder Waldwegen. An den Boden stellt das Scharfkraut keine besonderen Ansprüche. Spätestens beim ersten Frost geht die Pflanze allerdings ein.  

Heute wächst Wasserpfeffer vor allem in Europa.

Wie schmeckt Wasserpfeffer?

Im ersten Moment schmecken die Blätter leicht bitter, dann zeichnet sich das Scharfkraut, wie der Name schon sagt, durch eine leichte Schärfe und seinen typisch pfeffrigen Geschmack aus. 

Gut zu wissen: Der Pfefferknöterich enthält den Scharfstoff Polygodial, der fraßhemmend auf Insekten wirkt.

Wofür kann man Wasserpfeffer verwenden?

Als getrocknetes Pulver kann Wasserpfeffer als Pfefferersatz verwendet werden. Die Blätter können roh entweder geschnitten oder auch gestoßen werden. Es können aber auch die getrockneten Früchte verwendet werden. 

Vor allem in der japanischen Küche dienen die frischen Blätter als Garnitur von Salaten und vielen anderen Gerichten. 

Das Scharfkraut passt zu: 

  • Fleisch (z.B. Steak) 
  • Fisch und Meeresfrüchten 
  • Sushi, Sashimi und Tempura 
  • Suppen 
  • Salaten 
  • Reisgerichten 

Wie gesund ist Wasserpfeffer?

In der Naturheilkunde wird die gesamte Pflanze verwendet. Dazu wird sie häufig im Schatten getrocknet und anschließend pulverisiert. Wasserpfeffer wird zur inneren und äußeren Anwendung eingesetzt. Er soll blutstillend, blutreinigend und harntreibend wirken. Außerdem soll die Heilpflanze positiv bei Verletzungen, Wunden oder Bronchitis wirken.

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