Indischer Lorbeer – Infos & Wissenswertes

Indischer Lorbeer

Indischer Lorbeer (Cinnamomum tamala), auch Mutterzimt genannt, gehört zur Familie der Lorbeergewächse. Die Blätter finden in der Küche Verwendung als Gewürz.

Woher kommt Indischer Lorbeer?

Ursprünglich kommt die Pflanze aus Indien.

Wo wächst Indischer Lorbeer?

Der immergrüne Baum wird zwischen 8 und 10 Meter groß. Indischer Lorbeer ist mit den verschiedenen Zimtarten verwandt. Blütezeit der Pflanze ist zwischen April und Mai. Die Pflanze bevorzugt ein warmes, mildes Klima und ist nicht winterhart. Die grünen Blätter des Indischen Lorbeerbaumes können auch getrocknet werden.

Heute wird Indischer Lorbeer in Indien, im Bhutan und Nepal angebaut.

Wie schmeckt Indischer Lorbeer?

Indische Lorbeerblätter duften süßlich und riechen ähnlich wie Zimt, auch der Geschmack erinnert viele an Zimt.

Mit dem Echten Lorbeer (Laurus nobilis) hat der Indische übrigens geschmacklich keine Ähnlichkeiten, auch wenn man oft liest, dass man die beiden Gewürze gegeneinander austauschen kann. Der Echte Lorbeer schmeckt jedoch deutlich herber und leicht bitter.

Wofür kann man Indischen Lorbeer verwenden?

Das indische Lorbeerblatt wird vor allem in Indien, in der nordindischen Küche, verwendet.

Die Lorbeerblätter können in etwas Öl oder Ghee leicht gebräunt und dann mitgekocht werden oder sie werden mit anderen Gewürzen und Kräutern im Mörser gemahlen und dann weiterverarbeitet. Ganze Blätter sollten vor dem Servieren übrigens wieder entfernt werden.

Durch ihr feines, süßliches Aroma eignen sich indische Lorbeerblätter gut zum Würzen von Gerichten wie:

  • Fleisch, z.B. Schmorgerichte
  • Reisgerichte
  • Currys
  • Eintöpfe

Gut zu wissen: Indischer Lorbeer harmoniert wunderbar mit anderen Gewürzen, die ebenfalls eine süßliche Note haben, wie Zimt, Kardamom oder Gewürznelken.

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