Asant – Infos & Wissenswertes
Gewürz und Heilpflanze zugleich – erfahre hier mehr über die Verwendung von Asant.
Was ist Asant?
Asant (Ferula asa-foetida), auch Teufelsdreck oder Stinkasant genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Doldenblütler. Aus der Wurzel wird der Milchsaft gewonnen, getrocknet und gemahlen. Das entstandene Gummiharz, Asa foetida, kann zum Würzen von Speisen verwendet werden, findet aber auch Anwendung in der Alternativmedizin. Der Geruch des Harzes erinnert an Knoblauch.
Woher kommt Asant?
Ursprünglich stammt Asant aus den Wüsten Afghanistans, Pakistans und des Irans.
Wo wächst Asant?
Heutzutage wird Asant in Afghanistan, Turkmenistan, Usbekistan, Pakistan, Iran und Indien angebaut.
Asant wird zwischen zwei und drei Meter hoch. Da die Pflanze sehr genügsam ist, wächst sie auch auf sehr trockenen Boden.
Wie schmeckt Asant?
Der Geruch des getrockneten Gummiharzes erinnert stark an Knoblauch, allerdings verflüchtigt dieser sich beim Kochen. Der Geschmack ist eher scharf und bitter, hat aber insgesamt ein sehr aromatisches, angenehmes Aroma.
Wie sollte man Asant aufbewahren?
Gemahlener Asant sollte unbedingt in einem geschlossenen Gefäß aufbewahrt werden. So hält es sich ungefähr ein Jahr.
Wie verwendet man Asant?
Asant ist vielseitig einsetzbar und als Zutat in vielen indischen Gerichten zu finden. Es passt zu:
- Gemüse
- Hülsenfrüchten
- Reisgerichten
- Fleisch
- Fisch
- Chutneys
- Pickles
- Eintöpfen
- Soßen
Auch in der afghanischen, pakistanischen und iranischen Küche hat Asant bereits eine lange Tradition. Grundsätzlich passt Asant zu allen Gerichten, zu denen Knoblauch und Zwiebeln passen.
Gut zu wissen: Da Asant sehr intensiv schmeckt, sollte man bei der Dosierung lieber sparsam sein.
Wie gesund ist Asant?
Neben der Verwendung als Gewürz wird Asant eine Menge positiver Wirkungen auf die Gesundheit nachgesagt. Das getrocknete Harz aus der Wurzel enthält ätherische Öle und Vanillin sowie Cumarin, die verdauungsfördernd, entkrampfend, beruhigend und blutdrucksenkend wirken sollen.